Die SPD-Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder wurde im Deutschen Bundestag als ordentliches Mitglied des Stiftungsrats der "Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte" gewählt. Sitz der Stiftung wird Frankfurt am Main sein.
"Mit dem Beschluss wurde eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag, ein Förderkonzept für die Orte der Freiheit und Demokratie in Deutschland zu entwickeln, umgesetzt." Insbesondere die SPD habe sich für die Errichtung der Stiftung eingesetzt, heißt es in der Pressemitteilung der Bundestagsabgeordneten aus Wernberg-Köblitz. Schieder darin weiter: "Die Stiftung ist allen Orten der Demokratiegeschichte verpflichtet, also nicht nur Frankfurt am Main." Ein "großes Anliegen" sei ihr, "dass wir unser demokratisches Erbe noch sorgfältiger pflegen und dass wir die Orte unserer Demokratiegeschichte neu beleben". Marianne Schieder hob in diesem Zusammenhang die Arbeit vieler Ehrenamtlicher zum Erhalt von Orten der Demokratiegeschichte hervor. Gerade dort solle nun mehr Unterstützung ermöglicht werden.
Im Fokus werden Projekte auch kleinerer Orte in Deutschland, die demokratiegeschichtlich bedeutsam sind, stehen. Auch erhofft sie sich von der geplanten "Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte" einen wichtigen Beitrag zur schulischen und außerschulischen Bildung. "Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine historische Errungenschaft. Gerade deshalb müssen wir jungen Menschen immer wieder deutlich machen, wie lang und steinig der Weg zur Demokratie war. Die Stiftung ist daher ein wichtiges Zeichen, um aufzuzeigen, auf welchen Traditionen unsere Demokratie beruht.
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