Machbarkeitsstudie für die „Alte Mühle“, Fotovoltaik-Park Damelsdorf, Stellplätze und Straßenbeleuchtung: Der Marktrat hatte in seiner letzten Sitzung in der Mehrzweckhalle ein stattliches Pensum abzuarbeiten.
Als interessantes Zukunftsprojekt zur Ortsverschönerung für den Markt Wernberg-Köblitz stellt sich die denkmalsgeschützte „Alte Mühle“ mit dem gesamten Gelände der dahinterliegenden „Schöner-Wiese“ dar. Hier wäre auch ein möglicher Standort für ein zukünftiges neues Rathaus denkbar.
Überschaubarer Eigenanteil
Mit der Feinuntersuchung und Machbarkeitsstudie zur „Alten Mühle“ im Rahmen des Städtebaulichen Wettbewerbs und für die Fortentwicklung des Grundstücks beauftragte das Marktratsgremium das Büro Kühnlein Berching zu einem Angebotspreis von 35343 Euro (Eigenbeteiligung des Marktes 7000 Euro). Die Bodenuntersuchungen mit sämtlichen Sondierungen für das gesamte Grundstück der ehemaligen „Schöner-Wiese“ zur Vorbereitung des Städtebaulichen Wettbewerbs wurden der Firma Piewak aus Bayreuth übertragen. Die Kosten belaufen sich auf 82638 Euro bei 80 Prozent Förderung.
Zwischen der A 93 und der bestehenden Anlage bei Damelsdorf plant "Voltgrün" auf einer 7,5 Hektar großen Fläche den Photovoltaikpark Damelsdorf. Mit der Intention, dass sich auch Bürger daran beteiligen können. Nun lag der Vorentwurf zur Änderung des Flächennutzungsplans zur Ausweisung eines Sondergebiets „Photovoltaikpark Damelsdorf“ auf dem Tisch. Ihn genehmigte der Marktrat genauso wie den vorhabensbezogenen Bebauungsplan für die Freiflächen-Photovoltaikanlage mit integrierter Grünordnung. Auf dieser Grundlage ist die frühzeitige Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung durchzuführen.
Die Firma Bauer aus Oberviechtach erhielt den Auftrag für die Arbeiten zur Erneuerung des Regenwasserkanals „Am Anger“ in Saltendorf bei einem Angebotspreis von 239 000 Euro. Bei einer Eigenbeteiligung der Gemeinde mit 75 000 Euro sollen die Bauarbeiten bis Ende Juli 2021 durchgeführt werden. Den Auftrag für die notwendigen Ingenieurleistungen zur Sanierung der Regenüberlaufbecken RÜB Süd mit Elektro-, Maschinen-, Steuerungs- und Fernmeldetechnik wurde an das Büro Seuß zu einem Gesamthonorar von 172 000 Euro vergeben.
Auftrag für Voruntersuchung
Das Büro UmbauStadt Weimar wird zu einem Angebotspreis von 54 000 Euro mit den städtebaulichen Voruntersuchungen für ein Sanierungsgebiet im Ortsteil Unterköblitz beauftragt. Mit einem Eigenanteil von 11000 Euro erfolgt die Finanzierung aus den Haushaltsmitteln für den „Städtebaulichen Wettbewerb“. Beschlossen wurde auch die Umrüstung eines Teils der Straßenbeleuchtung durch das Bayernwerk. Die Kosten finanzieren sich aus der Stromeinsparung.
Stellplatzsatzung geändert
Leicht abgeändert wurde die Stellplatzsatzung. So sollen beispielsweise erst ab der vierten Wohneinheit Stellplätze für Besucher notwendig sein, bei Dachgeschossausbau mit drei Wohneinheiten bis 150 Quadratmeter nur mehr zwei (bisher drei) Stellplätze.
Zwei Finanzspritzen
Für die Sanierung des Kabinengebäudes kann der FC Wernberg 20 Prozent der Gesamtkosten von 94 000 Euro als Zuschuss einplanen. Die Helfer vor Ort erhalten als Zuschuss für ihr notwendiges neues Einsatzfahrzeug 8500 Euro.
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