Wernberg-Köblitz
09.01.2019 - 13:19 Uhr

Viele Stunden für die Sicherheit

Fachwissen und Engagement sind die Basis für den Schutz und die Sicherheit der Bevölkerung. Mit 3720 geleisteten Stunden wird die Feuerwehr Oberköblitz diesem Auftrag mehr als gerecht.

Für seine großen Verdienste um die Feuerwehr Oberköblitz wurde Hermann Schreyer (Mitte) zum Ehrenkommandanten ernannt. Zur Ehrung gratulierten (von links) Kreisbrandmeister Dieter Schweiger, zweiter Vorsitzender Franz Jungwirth, Kommandant Christian Demleitner, zweiter Kommandant Thomas Schwarz, Bürgermeister Konrad Kiener und Vorsitzender Markus Eichstätter. Bild: bnr
Für seine großen Verdienste um die Feuerwehr Oberköblitz wurde Hermann Schreyer (Mitte) zum Ehrenkommandanten ernannt. Zur Ehrung gratulierten (von links) Kreisbrandmeister Dieter Schweiger, zweiter Vorsitzender Franz Jungwirth, Kommandant Christian Demleitner, zweiter Kommandant Thomas Schwarz, Bürgermeister Konrad Kiener und Vorsitzender Markus Eichstätter.

Der sehr gute Besuch der Jahreshauptversammlung im Gasthaus "Zehentbartl" und die umfangreichen Tätigkeitsberichte der Führungskräfte belegten sehr anschaulich die hohe Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Oberköblitz. Vorsitzender Markus Eichstätter listete zunächst 25 Veranstaltungen auf, in denen der Verein präsent war. Dazu kamen noch die großen Feierlichkeiten innerhalb des Marktes wie das Bürgerfest, das Maibaumaufstellen und der Lagerverkauf des FC Bayern auf dem Gelände der Firma Conrad. Das gemeinsame Grillen mit Präsident Uli Hoeneß dürfte dabei unvergesslich bleiben.

Mit seinen 330 Mitgliedern zählt die Feuerwehr Oberköblitz zu den Aktivposten der Vereinsgemeinschaft. Der Höhepunkt war wieder das Naabfest. Um das Fest noch attraktiver zu gestalten, überlegt sich der Verwaltungsrat ein neues Konzept für diese zwei Tage. Eichstätter dankte Bürgermeister Konrad Kiener und dem Marktrat für die Unterstützung das gesamte Jahr über. Neben den verschiedenen Festlichkeiten lag das Hauptaugenmerk auf der Ausbildung der 58 aktiven Feuerwehrleute. Für deren Leistungsstand ist Kommandant Christian Demleitner zuständig. Allein 1740 Stunden investierten die Feuerwehrfrauen und -männer in die Aus- und Weiterbildung. Die zwei Züge und vier Löschgruppen wurden im Jahr 2018 zu 90 Einsätzen gerufen, die sich in 11 Brandeinsätzen, 64 Technische Hilfeleistungen und 15 Sicherheitswachen aufgliederten. Dabei wurden 1980 Einsatzstunden geleistet.

Große Einsatzbereitschaft

"Dieses Pensum ist nur mit einem hohen Maß an Einsatzbereitschaft und Einsatzwillen zu schaffen", dankte der Kommandant den Einsatzkräften. Besonders freute sich Christian Demleitner darüber, dass die dritte Klasse der Grundschule wieder für einige Stunden Gast bei der Feuerwehr war. Im vergangenen Jahr traten vier Jugendliche der Jugendfeuerwehr bei. Die Atemschutzträger und die Jugendfeuerwehr wurden in der Ausbildung vor neue Aufgaben gestellt (dazu folgt ein gesonderter Bericht). Der Kommandant bedankte sich bei den Familien und Arbeitgebern, die es akzeptieren und unterstützen, wenn im Alarmfall alles stehen und liegen gelassen wird, um Hilfe zu leisten. Zum Ende seiner Ausführungen richtete Kommandant Demleitner einen Appell an alle Verkehrsteilnehmer, bei Unfällen auf der Autobahn eine Rettungsgasse zu bilden und den Anweisungen der Hilfskräfte Folge zu leisten: "Die Sicherheit aller Beteiligter und der Einsatzkräfte hat oberste Priorität".

Bürgermeister Konrad Kiener zollte der Feuerwehr Oberköblitz in seinen Grußworten höchsten Respekt: "Die ehrenamtliche Leistung der Feuerwehren kann mit Geld nicht aufgewogen werden". Auch Kreisbrandmeister Dieter Schweiger schloss sich den Dankesworten des Bürgermeisters an. "Gerade die Autobahnen und das Industriegebiet erfordern Feuerwehren auf höchstem Ausbildungsniveau", betonte er.

Die Feuerwehr geprägt

Feuerwehrmann zu sein ist kein Hobby, sondern eine sinnvolle Lebensaufgabe. Für all diese Eigenschaften steht der ehemalige Kommandant Hermann Schreyer. Seit 1977 steht er in der Feuerwehr Oberköblitz an vorderster Stelle, wenn es darum geht, Hilfe zu leisten. In verschiedensten Lehrgängen hat er sich ein umfangreiches Wissen angeeignet und dieses als Kommandant an "seine" Feuerwehrleute weiter gegeben. Bis zum Erreichen der Altersgrenze stand er an der Spitze der Wehr. In all den Jahren seiner aktiven Dienstzeit hat Hermann Schreyer die Feuerwehr mit geprägt. Für seine vielen Verdienste wurde er in der Jahreshauptversammlung zum Ehrenkommandanten ernannt. Eine weitere Auszeichnung hatte die Vereinsführung zu vergeben: Seit 25 Jahren leistet Stefan Fiedler aktiven Dienst in der Feuerwehr. Er wurde mit dem Dienstabzeichen in Silber ausgezeichnet.

Mit dem silbernen Ehrenkreuz für 25 Jahre aktive Dienstzeit wurde Stefan Fiedler (Mitte) ausgezeichnet. Zur Ehrung gratulierten die Führungskräfte und Bürgermeister Konrad Kiener. Bild: bnr
Mit dem silbernen Ehrenkreuz für 25 Jahre aktive Dienstzeit wurde Stefan Fiedler (Mitte) ausgezeichnet. Zur Ehrung gratulierten die Führungskräfte und Bürgermeister Konrad Kiener.
 
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