Zur Instandsetzung der Naabbrücke bei Oberköblitz beauftragte der Marktrat das Büro K+U-Plan aus Wunsiedel mit den Planungsleistungen. Bei Baukosten von 300 000 Euro ergibt sich eine Auftragssumme von 24 921 Euro.
Bei der Einmündung der Feistelberger Straße in die Staatsstraße 2657 ist eine Sanierung notwendig. Beabsichtigt sind die Beseitigung der Straßenschäden, die Anpassung des Gehwegs und der Einbau einer Schwerlasten-Entwässerungsrinne. Bei geschätzten Baukosten von 104000 Euro wurden die Planungsarbeiten an das Ingenieurbüro Schultes, Grafenwöhr, zu einem Honorar von 22636 Euro vergeben.
Wasserpreis mehr als verdoppelt
Ein heikles Thema ist die Erhöhung des Wasserpreises zum 1. Juli 2021 durch den Zweckverband zur Wasserversorgung der Glaubendorfer Gruppe, von der der Markt Wernberg-Köblitz für einige östliche Ortsteile jährlich etwa 10 000 Kubikmeter Wasser bezieht. Bürgermeister Konrad Kiener erläuterte dem Marktrat anhand eines Schaubildes die Wasserversorgung der östlichen Gemeindeteile. „Die derzeitige Verkeimung der Wasserversorgung der Ortsteile Schiltern, Losau, Trad und Kühlohe kommt durch die gemeinsame Nutzung des Hochbehälters Woppenhof zustande“, erklärte er. Abhilfe sei nicht ohne erhebliche Investitionen möglich. So stimmte der Marktrat der Erhöhung des Wasserbezugspreises von 1,05 Euro auf 2,28 Euro pro Kubikmeter zu. Der Marktrat nimmt gerne das Angebot des Zweckverbandsvorsitzenden Richard Tischler zur näheren Erläuterung der aktuellen Situation des Zweckverbandes an.
Die SPD-Fraktion hatte im März die Errichtung eines Radweges entlang der Gemeindeverbindungsstraße Kettnitzmühle und der B14 beantragt. Begründet wurde dies mit der Gefahr, der Fußgänger und Radfahrer durch die enge Straße und das hohe Verkehrsaufkommen ausgesetzt sind. Auch von Bürgern seien laut Bürgermeister Kiener gute Ideen für eventuelle Radwege an die Verwaltung weitergegeben worden. Deshalb müsse man als Fördervoraussetzung und zur Planung Angebote für die Beauftragung eines Mobilitätskonzeptes einholen. Die Verwaltung hat sich bereits mit dem Sonderförderprogramm „Stadt und Land“ beschäftigt und dafür mögliche Radwegestrecken ermittelt.
In den Pfingstferien sollen die Arbeiten für den Einbau einer offenen Ganztagsschule und die Sanierung der Kleinsporthalle beginnen. Dazu wurden jetzt die Aufträge für den ersten Ausschreibungsabschnitt eingetaktet. „Die Submission für den Ausschreibungsblock II findet noch in dieser Woche statt, so dass die restlichen Gewerke in der Maisitzung vergeben werden können“, führte Bürgermeister Konrad Kiener aus. Im Einzelnen erhielten folgende Firmen den Zuschlag: Abbruch: Firma Reuss, Freital (26192 Euro); Zimmererarbeiten: Firma Scharf, Ebermannsdorf (59446 Euro); Gerüstbau Firma Wackersdorfer Gerüstbau (19 080 Euro); Sonnenschutz: Firma Faltenbacher, Erbendorf (13901 Euro), Baureinigung: Firma Fürst Weiden (4317 Euro), Heizung: Firma Schreyer Pfreimd (54 411 Euro); Lüftung: Firma Schreyer, Pfreimd (154826 Euro); Sanitär: Firma Bierler, Schwarzach (51 318 Euro); Elektro: Firma Hägler, Pfreimd (113 200 Euro).
Kein Bürgerfest
Der Bürgermeister informierte, dass aufgrund der aktuellen Corona-Richtlinien das Bürgerfest auch 2021 abgesagt werden muss. Kiner gab noch bekannt, dass der Marktrat den Preis für Grundstücksgeschäfte im Zuge der Sanierung der Paul-Schiedt-Straße auf 45 Euro pro Quadratmeter festgelegt habe.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.