Wernberg-Köblitz
09.02.2024 - 09:06 Uhr

Wernberger Weiberkomitee stürmt an Weiberfasching das Rathaus

Auch in diesem Jahr stürmt das Wernberger Weiberkomitee das Rathaus. Dieses Mal sind sie als Straßenbau-Trupp unterwegs. Ihr Anliegen an den Bürgermeister Konrad Kiener: Straßensanierungsmaßnahmen in der Marktgemeinde.

„Eiligst müssen wir Pläne und Ausschreibungen in die Tat umsetzen, denn unsere Bürger haben keine Straßen mehr, sondern nur noch Fetzen“, so die Feststellung des Wernberger Weiberkomitees beim diesjährigen Rathaussturm. Bild: Lisa Weidner/exb
„Eiligst müssen wir Pläne und Ausschreibungen in die Tat umsetzen, denn unsere Bürger haben keine Straßen mehr, sondern nur noch Fetzen“, so die Feststellung des Wernberger Weiberkomitees beim diesjährigen Rathaussturm.

"Von der neu erstellten Schulstraße kommen wir her, lasst euch sagen, geschwitzt haben wir sehr. Das Projekt hat ganz schön lang gedauert, am Schluss haben sie uns sogar noch eine Bank hingemauert", stellte Helga Burkhard vom Wernberger Weiberkomitee auf humorvolle Art und natürlich im Dialekt klar, wie dringlich Straßensanierungsmaßnahmen in manchen Abschnitten der Marktgemeinde Wernberg-Köblitz seien, beispielsweise in der Neunaigener Straße oder auch im Mühlweg. Denn "fährst du als Mama mit dem Radel und hinten drauf ein Kindersitz, kannst froh sein, wenn du daheim dein Kind noch drin findst", so Helga Burkhard, "aber die Gemeinde hat auch gute Seiten, abgesehen von den ganzen Straßenpleiten."

Dann forderte Helga Burkhard von Bürgermeister Konrad Kiener die Amtsmacht, also Amtskette und Schlüssel, ein, um die Amtsgeschäfte zu übernehmen und so ganz nebenbei war die Krawatten dann auch gleich noch ein Stück kürzer. Als fachkundiger Bautrupp sehe man die Notwendigkeit hier mal tatkräftig einzugreifen und auch Maßnahmen einzuleiten. Die Umsetzungsvorschläge wurden dann auch gleich an der richtigen Stelle platziert – nämlich direkt beim Bürgermeister und beim Bauamtsleiter. Im Gegenzug wurde dem Bautrupp gleich noch ein Einstellungsangebot unterbreitet, doch die Bedingungen waren nicht so attraktiv.

Zum Abschluss gab es für Bürgermeister Konrad Kiener dann auch noch ein Ständchen, basierend auf dem Schlager "Mendocino" hieß es: "Auf der Straße nach Wernberg-Köblitz". Für die Mitarbeiter der Verwaltung hatte das Wernberger Weiberkomitee Süßigkeiten als Nervennahrung mitgebracht und für den ersten Bürgermeister gab es zur Erinnerung ein neues Mousepad, mit einer Straßen-Oberfläche, damit er jeden Tag an die Anliegen des Wernberger Weibekomitees erinnert wird.

Da heuer die Kindergartenkinder nicht vor Ort waren, machte das Wernberger Weiberkomitee zum Abschluss noch eine kleine Stippvisite zu allen drei Kindergärten, um auch dort ein paar Süßigkeiten vorbeizubringen.

 
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