Bei der Neuwahl im Amt bestätigt wurde auch der Stellvertreter von Josef Böhm, Mario Krätsch. Probleme gab es aber bei der Wahl des Kassiers. Denn Walter Böhm, der 21 Jahre dieses Amt ausübte, verzichtete auf eine erneute Kandidatur. Da sich kein Anderer bereit erklärte, für diesen Posten zu kandidieren, bleibt der Posten vorerst vakant. Schriftführer wurde erneut Alois Böhm. Zu Rechnungsführern wurden Ludwig Hecht und Gerhard Härtl gewählt.
Zu Beginn der Jahreshauptversammlung, die im Gasthaus Eckstein in Wernersreuth stattfand, freute sich Vorsitzender Josef Böhm mit Klaus Meyer und Johann Burger gleich zwei Bürgermeister begrüßen zu können. Sein weiterer Gruß galt dem stellvertretenden Kreisvorsitzenden Josef Meisl. Die Kameradschaft, so Böhm in seinem Bericht, habe aktuell 54 Mitglieder, davon sieben Ehrenmitglieder. In seinem Rechenschaftsbericht verwies er auf zahlreiche Termine und Veranstaltungen, die er wahrgenommen habe. Dies waren insgesamt 23 verschiedene Anlässe, eine stolze Zahl, so Böhm für solch einen kleinen Verein. Des weiteren habe die Kameradschaft zahlreiche Feste in der Nachbarschaft besucht, so unter anderem in Ottengrün und in Großkonreuth. Bei der VdK-Kriegsgräbersammlung, die im Oktober/November stattfand, seien 473 Euro gesammelt worden. Böhms Dank galt allen Sammlern und Spendern. Die Kameradschaft habe auch an einigen Schießen teilgenommen. Erfreut zeigte er sich, dass die Wernersreuther das alljährliche Vergleichsschießen gegen die RSK Neualbenreuth diesmal deutlich gewonnen, und somit den Wanderpokal zurückgeholt haben.
Einen Einblick in die Finanzen gewährte Kassierer Walter Böhm, der die wesentlichen Einnahmen und Ausgaben auflistete.
Bei den anschließenden Ehrungen wurden langjährige Mitglieder für jeweils 25 Jahre treue Mitgliedschaft ausgezeichnet. Geehrt wurden Reinhold Eckstein, Walter Brucker, Harald Fritsch, Stefan Frank, Manfred Freundl, Wolfgang Grunewald und Werner Männer. Für seine besonderen Verdienste wurde anschließend Werner Stark zum Ehrenmitglied ernannt.
Moderat leicht angehoben wurde im Verlauf der weiteren Versammlung der Jahresmitgliedsbeitrag. Dies war nötig geworden, weil der Landesverband eine Beitragserhöhung vorgenommen hatte.
Bürgermeister Klaus Meyer zeigte sich in seinem Grußwort beeindruckt von den vielfältigen Aktivitäten der Krieger- und Soldatenkameradschaft. Dank zollte er vor allem für die Pflege und den Unterhalt des Wernersreuther Kriegerdenkmals, allen voran Ludwig Schnurrer, der das Kriegerdenkmal ehrenamtlich pflegt, was in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit mehr sei. Stellvertretender Kreisvorsitzender Josef Meisl dankte der Wenrersreuther Kameradschaft für die stets loyale und freundschaftliche Zusammenarbeit mit dem Kreisverband.
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