Zu einem Kaminbrand wurden am Donnerstagfrüh die Einsatzkräfte nach Wetzldorf alarmiert. Der Besitzer eines Anwesens hatte in den Morgenstunden seine Holzheizung angefeuert. Kurz darauf schlugen Funken und Flammen aus dem Kamin. Der Hausbesitzer verständigte umgehend die Einsatzkräfte. Bei Eintreffen der Feuerwehr war der starke Funkenflug bereits wieder beendet.
Die Feuerwehr kontrollierte im Hausinneren mit der Wärmebildkamera den Kamin und räumte brennende Rußteile aus der Reinigungsöffnung. Zeitgleich kontrollierten die Einsatzkräfte mit Hilfe der Drehleiter den Kamin von außen. Mit dem speziellen Kaminkehrerwerkzeug wurde der Schornsteinzug gereinigt. Nach kurzer Zeit waren die Arbeiten erledigt und die Gefahr gebannt. Der zuständige Bezirkskaminkehrer wurde ebenfalls verständigt.
Ein Sachschaden entstand nicht. Der ebenfalls mit alarmierte Rettungswagen konnte ebenfalls wieder abrücken. Als Brandursache dürfte die Verwendung von zu feuchtem Brennholz in Frage kommen.
Bis zu 1000 Grad Celsius
- Die Feuerwehr rät bei einem Kaminbrand grundsätzlich den Notruf 112 zu wählen. Durch den Funkenflug könnte sich der Brand am Dach leicht ausbreiten. Es können sehr hohe Temperaturen bis zu 1000 Grad Celsius entstehen.
- Der Kamin kann sich so stark aufheizen, dass sich zum Beispiel Möbel, die an der Kaminaußenwand stehen, entzünden. Es können auch Risse im Kamin auftreten, die so groß sind, dass Funken oder Flammen austreten können.
- Der zuständige Kaminkehrer wird in der Regel durch die Integrierte Leistelle verständigt.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.