Gut besucht war laut einer Mitteilung die Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft Fichtenschacht-Schönhaid. Gerhard Engelmann, Vorsitzender der Siedlergemeinschaft, freute sich, dass das Vereinsleben trotz der Einschränkungen durch die Coronapandemie intakt geblieben sei.
Vergangenes Jahr nahm die Siedlergemeinschaft Fichtenschacht-Schönhaid wieder am Wiesauer Bürgerfest teil und versorgte die Besucher mit Getränken. Beim Gartenfest im Sommer vor dem vereinseigenen Gerätegebäude in Fichtenschacht bewirteten die Vereinsmitglieder viele Anwohner und Gäste.
In seinem Bericht über die zurückliegenden Jahre erinnerte Gerhard Engelmann auch an die langjährige Vereinsgeschichte. Gegründet 1935, durchstand der Verein den Zweiten Weltkrieg und die Nachkriegszeit und trug durch den Erwerb und den Verleih vieler Geräte zum Aufbau der Siedlung in Fichtenschacht bei, so Engelmann. In der Blütezeit des Vereins von 1970 bis 1990 wurden das Gerätehaus in Eigenregie gebaut und große Feste zum 40. und 50. Jubiläum gehalten.
Anton Engelmann, der seit 1972 Mitglied der Siedlergemeinschaft ist, kam dabei eine besonders aktive Rolle zu, heißt es in der Mitteilung der Siedlergemeinschaft. In seiner nunmehr 50-jährigen Mitgliedschaft war er 39 Jahre in verschiedenen Vorstandsfunktionen tätig, davon 20 Jahre lang als Erster Vorsitzender. "Durch seinen Einsatz trug er wesentlich dazu bei, dass diese Vorhaben erfolgreich umgesetzt wurden."
In seiner Laudatio würdigte der jetzige Vorsitzende die besonderen Leistungen Anton Engelmanns für die Siedlergemeinschaft und gab einen Rückblick auf dessen Aktivitäten. Im Namen der Siedlergemeinschaft ernannte er ihn zum Ehrenvorsitzenden und überreichte ihm eine Ernennungsurkunde und ein Präsent.
Bürgermeister Toni Dutz gratulierte zum Ehrenvorsitz und gab einen Überblick über die aktuellen Aktivitäten in der Marktgemeinde Wiesau und zum Baufortschritt beim Kulturbahnhof.
Bei der anschließenden Vorstandswahl wurden alle bisherigen Vorstandsmitglieder einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.
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