Die beliebte Fichtenschachter Tagesstätte gibt es bereits seit 54 Jahren. Eingeweiht wurde der katholische Kindergarten St. Josef, zu dem heute auch eine Kinderkrippe gehört, am 12. März 1965 mit einem Gottesdienst, den der damalige Pfarrer Josef Plecher in der Hauskapelle feierte. Zu St. Josef gehört auch ein großer Garten an der Südseite, der – wie Leiterin Heike Kunte am Dienstagnachmittag bedauerte – etwas „in die Jahre“ gekommen sei. Als vordringlichste Maßnahme nannte sie die Erneuerung der Bodenplatten und die Begradigung der Spielflächen, die - so wörtlich - einige „Problemstellen“ aufwiesen und daher, auch mit kritischem Blick auf den Rasen, nur noch bedingt genutzt werden könnten.
Der erste Schritt ist bereits gemacht. „Den Auftakt für die Außenarbeiten erledigten vor wenigen Tagen die Eltern der Vorschulkinder. Unterstützt von Hausmeister Hubert Kellner, der seine Freizeit opferte, Humus und Werkzeug herbeischaffte, wurde eine noch junge Zierkirsche gepflanzt, die aus einer Baumschule unweit von Windischeschenbach stammt. Beim „symbolischen Spatenstich“ für die Gartensanierung, die durch eine Fachfirma in den Sommerferien erfolgen soll, stand der grüne und frisch gegossene Neuzuwachs bereits. Die Zierkirsche wartete lediglich auf ihre Ausschmückung in Form von Kinderbildern, bunten Sternchen und Herzen, die Stefanie Stummreiter gemeinsam mit den Vorschulkindern gebastelt hatte.
„Bitte lasst den Baum ebenso gedeihen wie unsere Kinder“, bedankte sich die Vertreterin des Elternbeirates, Kathrin Mayer, beim Kindergartenpersonal, Hausmeister Hubert Kellner und bei Leiterin Heike Kunte für die täglichen Mühen.
Vollendet sei inzwischen die Renovierung des Untergeschosses, verwies Heike Kunte auf die bereits erledigten Malerarbeiten im Haus, um die sich der Hausmeister und die Eltern gekümmert hatten. In wenigen Tagen – so Kunte – sei das Obergeschoss an der Reihe. Ergänzt wird das Mobiliar auch durch eine neue Garderobe, die von Ulli und Stefanie Stummreiter in Eigenregie geschreinert wird. Neu hinzugekommen sind zwei Spielzeug-Traktoren für die größeren Kinder sowie ein weiteres, jedoch kleineres Pedalfahrzeug, das für die Buben und Mädchen der Krippe bestimmt ist und sofort ausprobiert wurde. Kostenlos bereitgestellt wurden die bunten Fahrzeuge von einer in Leugas ansässigen Landmaschinenfirma. Eine Tatsache aber wollte Kindergartenleiterin Heike Kunte nicht unerwähnt lassen: „Unser Elternbeirat ist fleißig und arbeitet sehr engagiert. Er ist einfach top!“
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