In aller Frühe startete am Feiertag "Mariä Himmelfahrt" die Pilgertour zur Stadtpfarrkirche in der rund zwölf Kilometer entfernten Kreisstadt. Der rund zweistündige Fußweg - mit der Sankt-Michaelskirche Wiesau als Ausgangspunkt - führte durch die Heusterz, vorbei an der Himmelsleiter und nach einer kurzen Verschnaufpause schließlich hinauf zur Tirschenreuther Stadtpfarrkirche. "Wo ist Gott am Feiertag? Wie kann man den arbeitsfreien Tag sinnvoller nutzen als nur mit Einkaufen im benachbarten Franken?" Nachdenklich stimmte Pilgerleiter Ewald Oppl - von einem zweitägigen Johannisthal-Aufenthalt zurückgekehrt - in humorvoller Art auf die Gebetswanderung ein. Die Wallfahrt an "Mariä Himmelfahrt" ist ein vertrauter Bestandteil im Pfarrkalender der Wiesauer Katholiken. Angeführt von den "Taferlbuben" marschierte die anfangs noch kleine Gruppe, zu der sich aber im späteren Verlauf mehr und mehr Pilger hinzugesellten, durch die Gemeindestraßen hinab zum Vizinalbahnradweg. Der Pilgerleiter hatte Erfrischungsgetränke in die Rucksäcke verteilen lassen, mitgebrachte Brotzeiten versprachen eine Stärkung zwischendurch. Regelmäßig wurde auch Pause gemacht, damit der Ausflug, nicht allzu mühsam wurde.
Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Meistgelesene Artikel

E-Mail eingeben
Sie sind bereits eingeloggt.
Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.