Wiesau
27.10.2019 - 09:03 Uhr

"Für aufblühendes und buntes Wiesau"

Der CSU-Ortsverband nominiert seine Kandidaten für die Gemeinderatswahl am 15. März. „Wir wollen die Chancen nutzen“, verspricht Bürgermeister Toni Dutz nach den einstimmigen Ernennungen im Bayer-Saal.

Die Wiesauer CSU präsentiert ihre Kandidaten für die Kommunalwahl 2020. Sie kommen aus nahezu allen Ortsteilen. Fest in der Hand hält Bürgermeister Toni Dutz eine Gießkanne mit Symbolcharakter. Bild: wro
Die Wiesauer CSU präsentiert ihre Kandidaten für die Kommunalwahl 2020. Sie kommen aus nahezu allen Ortsteilen. Fest in der Hand hält Bürgermeister Toni Dutz eine Gießkanne mit Symbolcharakter.

In den Reihen der Wiesauer Christsozialen herrscht Aufbruchstimmung. Sichtbarer Ausdruck dafür war die gut besuchte Nominierungsversammlung am Freitagabend im "Bayerischen Hof". 16 Männer und Frauen aus fast allen Ortsteilen, Generationen und unterschiedlichen Berufen haben ihren Willen bekundet, als Marktrat zur Verfügung zu stehen.

Mit "pfiffigen Werbeideen und konkreten Zielen für Wiesau" - so Vorsitzender Michael Dutz - will man in den kommenden Monaten auf sich aufmerksam machen. Zur Ansicht lagen die neuen Werbemittel bereit, darunter T-Shirts mit dem Slogan "Das Beste für Wiesau", Buttons, Aufkleber und eine Auswahl an Süßigkeiten. Deutlich ins Auge stachen blaue Gießkannen: ein von der CSU gewähltes Symbol für ein aufblühendes und buntes Wiesau. "An weiteren Inhalten werden wir arbeiten", versicherte CSU-Ortsvorsitzender Michael Dutz. Er betonte, dass man bestrebt sei, auch weiterhin den Bürgermeister zu stellen. CSU, Junge Union und Frauen-Union wollen die Gestaltungsmehrheit im Marktrat erhalten, so Michael Dutz.

Jugendtreff

"Wir werden die Ziele mit Nachdruck vorantreiben", lenkte Bürgermeister Toni Dutz sein Augenmerk auf die Vielzahl der Projekte, die aktuell im Schreibtisch lägen. Als ein Beispiel erwähnte er die Sanierungsfortführung im unteren Hauptstraßenbereich. Aktuell laufen die Ausschreibungen für die Revitalisierung des Bahnhofes und die Umsetzung des interkommunalen Industrie- und Gewerbegebietes. Beschlossen sei zudem die Umbaumaßnahme "Sportzentrum". Am Herzen liege der CSU eine gute Seniorenpolitik. Angehen möchte man einen Jugendtreff.

"Wir wollen auch zur Verbesserung der Einkaufsmöglichkeiten beitragen", sagte Toni Dutz. Ein nachhaltiges Zeichen wolle die CSU bei den örtlichen Kindergärten und Schulen setzen. "Viele Dinge konnten nach vorne gebracht werden", erinnerte der Bürgermeister an anderer Stelle an die gute und parteiübergreifende Zusammenarbeit im Marktgemeinderat. "Die zurückliegenden Beschlüsse erfolgten zu 95 Prozent einstimmig", zog Toni Dutz Bilanz.

"Wir wollen auch weiterhin einen soliden und sparsamen Haushalt vorlegen", betonte er mit Blick auf die kommenden Investitionen. "Zusammen mit unserer Mannschaft, die wir heute vorstellen, wollen wir Wiesau positiv gestalten. Wir lieben unsere Heimat", erklärte Toni Dutz.

Schließlich war es so weit: Der mit Spannung erwartete Moment war gekommen, CSU-Vorsitzender und Versammlungsleiter Michael Dutz sowie Bürgermeister Toni Dutz lüfteten das bis zuletzt gehütete Geheimnis. Vorgestellt wurden 16 Frauen und Männer aus den Reihen des Ortsverbandes. Aufgefordert, ihr Kreuzchen zu machen, waren 36 Wahlberechtigte.

Gestärkt antreten

Toni Dutz und André Putzlocher wurden in einem späteren Wahlgang für den Kreistag empfohlen. "Es wäre schön, wenn wir einen weiteren Kreisrat bekommen würden. "Die einstimmige Ernennung der Kandidaten hat bewiesen, dass wir gestärkt antreten können", kommentierte Toni Dutz den Nominierungsabend. Beeindruckt äußerte sich der ehemalige Marktrat und CSU-Ehrenmitglied Gustl Kellner. Der Triebendorfer sprach von einem "repräsentativen Querschnitt" aller Berufs- und Altersgruppen.

Hintergrund:

Die Kandidaten der CSU Wiesau

Toni Dutz (Bürgermeister), André Putzlocher (Berufsschullehrer), Rita Korb (Wirtschaftsassistentin und Bilanzbuchhalterin), Florian Distner (Student und Jungunternehmer), Michael Dutz (Kaufmann für Finanzen und Vertriebsleiter) Michael Klarner (Zimmerermeister und Bauhofleiter), Elsa Bächer (Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft), Alexander Hegen (Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung), Oliver Sturm (Schreinermeister), Wolfgang Stock (Landwirtschaftsmeister), Martin Hecht (Straßenwärter in der Straßenmeisterei Tirschenreuth), Robert Wolfrum (Fachlehrer für Metalltechnik), Christian Weig (Schreiner und Ofenführer), Nik Landstorfer (Polizeibeamter), Oliver Zrenner (Wirtschaftsinformatiker, SAP-Senior-Consultant), Helmut Oppl (Meister der Landmaschinenmechanik). Als Ersatzkandidaten wurden nominiert: Christian Müller (Freiberuflicher Unternehmensberater) und Lukas Lober (Junior-Marketingmanager).

Den Bürgermeisterkandidaten nominiert die CSU Wiesau am 12. Dezember um 19 Uhr bei einer Versammlung beim "Stefflwirt" in Wiesau. (wro)

Den Abend leitete CSU-Ortsverbandsvorsitzender Michael Dutz (rechts). Am Tisch saßen zudem Zweiter Bürgermeister Fritz Holm und Erster Bürgermeister Toni Dutz (von links). Bild: wro
Den Abend leitete CSU-Ortsverbandsvorsitzender Michael Dutz (rechts). Am Tisch saßen zudem Zweiter Bürgermeister Fritz Holm und Erster Bürgermeister Toni Dutz (von links).
Für den Kreistag wurden Toni Dutz (Zweiter von links) und Andrè Putzlocher (Dritter von links) vorgeschlagen. Den Nominierten gratulierten Zweiter Bürgermeister Fritz Holm (links) und der CSU-Ortsverbandsvorsitzende Michael Dutz. Bild: wro
Für den Kreistag wurden Toni Dutz (Zweiter von links) und Andrè Putzlocher (Dritter von links) vorgeschlagen. Den Nominierten gratulierten Zweiter Bürgermeister Fritz Holm (links) und der CSU-Ortsverbandsvorsitzende Michael Dutz.
Die Nominierungsversammlung im Bayer-Saal war gut besucht. Bild: wro
Die Nominierungsversammlung im Bayer-Saal war gut besucht.
Vorgestellt wurden auch die aktuellen Wahlkampf-Werbegeschenke. Für ein „aufblühendes und buntes Wiesau“ stehen die Gießkannen. Bild: wro
Vorgestellt wurden auch die aktuellen Wahlkampf-Werbegeschenke. Für ein „aufblühendes und buntes Wiesau“ stehen die Gießkannen.
Einen eigenen „Stammtisch“ hatten die weiblichen Mitglieder der JU gegründet, um von dort aus die Nominierung zu verfolgen. Bild: wro
Einen eigenen „Stammtisch“ hatten die weiblichen Mitglieder der JU gegründet, um von dort aus die Nominierung zu verfolgen.
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.