Mehr als vier Wochen musste Bürgermeister Toni Dutz pausieren, um sich einer orthopädischen Behandlung im Krankenhaus und danach einer Rehamaßnahme zu unterziehen. Vertreten wurde der Gemeindechef während dieser Zeit von seinem Sohn Michael (wir berichteten). „Ich bin wieder da. Danke für die Genesungswünsche.“ Mit diesen persönlichen Worten eröffnete der an den Schreibtisch zurückgekehrte Toni Dutz am Mittwochabend die Marktratssitzung.
Auf der Tagesordnung stand – nicht zum ersten Mal – die Sanierung des Schulsportzentrums. „Die Arbeiten schreiten zügig voran“, stellte Bürgermeister Toni Dutz fest. Er fasste sich bei diesem Punkt aber kurz. Das Wort erteilte er dem Architekten Uwe Reil, der zwei Holz- beziehungsweise Farbmuster vor sich liegen hatte, um sie später vorzustellen. Man müsse darüber heute entscheiden, kommentierte Reil die bevorstehende Debatte über das Aussehen der künftigen Verkleidung des Hauptgebäudes. Anhand von Grafiken erläuterte der Architekt auch die Gestaltung des Daches, zudem auch die des neuen Pavillons im Innenhof des Schulsportzentrums.
Der Gemeinderat zeigte sich mit den Ideen Reils, der helle Grau- und Brauntöne auf Lärchenholz empfahl, einverstanden, ohne die Gestaltung der Holzverkleidung weiter zu kommentierten. „Damit kann man nicht viel falsch machen“, begründete der Fachberater die Ideen. Alternativ wäre auch Fichtenholz möglich, schob Reil nach, ohne es zu befürworten. Für die Stahlstützen am Pavillon (im Innenhof) schlug Reil die Farbe Anthrazit vor. „Schaut gut aus“, äußerte sich dazu Toni Dutz. „Die Farbgebung in der Grafik wird Bestandteil des Beschlusses“, fasste Bürgermeister Toni Dutz die Ausführungen Reils zusammen. Die vom Architekten favorisierte Gestaltungsidee – helle Grau- und Brauntöne auf Lärchenholz - wurde danach einstimmig gebilligt.
Wir wissen, dass der Druck groß ist.
Thema in der Sitzung war auch die kürzlich im Marktrat aufgeworfene Frage nach dem Sachstand beim Dorfstadel Schönhaid (im Zuge der Dorferneuerung). „Ich kann dazu nur sagen, dass die Sache läuft“, bemerkte nun Bürgermeister Toni Dutz. „Die örtlichen Firmen sind am Werkeln.“ Man wolle die Maßnahme so rasch wie möglich vorantreiben, versicherte der Bürgermeister.
Enorme Nachfrage
„Die neuen Bauflächen am Neubaugebiet 'Kreuzberg Ost - Am Sonnenhang' sind alle weg“, informierte der Bürgermeister an anderer Stelle der Gemeinderatssitzung. Dutz hielt inne und bemerkte: Freilich seien sie noch vorhanden. "Die Grundstücke sind halt verkauft“, korrigierte sich Toni Dutz umgehend für die unbeabsichtigte Zweideutigkeit. Gegenstand der Aussprache war die Vergabe eines künftigen Straßennamens im Osten des Kreuzbergs.
Bereits seit Beginn der Maßnahme wird das Areal „Am Sonnenhang“ tituliert. „Es wäre doch naheliegend, der Straße gleich diesen Namen zu geben“, kommentierte Dutz die entsprechende Empfehlung aus der Verwaltung. Von dort vorgeschlagen wurde bereits auch die Vergabe der künftigen Hausnummern. Wie in der Sitzung später bekannt wurde, erhalten die oberen Häuser ungerade, die an der Südseite der Straße gelegenen Anwesen gerade Hausnummern. Die fortlaufende Nummerierung beginnt im Westteil des Baugebietes. Den Vorschlägen folgten die Markträte einstimmig. „Wir wissen, dass der Druck groß ist“, verwies Dutz auf die geplanten Vorhaben der Bauherren, die eine rasche Erschließung am Kreuzberg-Areal fordern.
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