Statt wie sonst am frühen Abend fand die Abschlussfeier der Mittelschule Wiesau diesmal vormittags statt. Auf die musikalische Umrahmung verzichtete man. Dritter Bürgermeister André Putzlocher überbrachte die Grüße der Marktgemeinde und stellte fest: „Sie sitzen jetzt hier, weil Sie sich schinden konnten. Ich wünsche euch ein glückliches Händchen für die Zukunft.“ Putzlocher mahnte, weiter zu lernen. Ein Grund dafür, am Ball zu bleiben, sei die technische Entwicklung. „Gebt Gas!“, forderte Putzlocher in seiner Ansprache. An anderer Stelle empfahl er, einen Beruf zu suchen, der Spaß macht. „Trotz der schwierigen Zeit wurden gute Ergebnisse erzielt“, gratulierte er zu den Zeugnissen.
Seine Rede würzte Lehrer Lothar Zeidler mit Sinnsprüchen. Der Pädagoge sprach vom „Schulbank drücken“, „manchmal die Flinte ins Korn werfen“ und empfahl: „Habt ein Herz aus Gold, dann war die Schule nicht für die Katz‘“. Humorvoll erinnerten auch die Lehrer Cornelia Heller-Trinks und Thomas Schmidbauer an die vergangenen Monate. „Ich war gerne bei euch“, gestand Schmidbauer.
Eingebunden in den Sprecherreigen waren auch die Schüler Dean Wuttke und die Schülervertreter Julia Tamke und Timo Windrich. Das Trio ließ in den Festakt eigene Gedanken - „ein toller Unterricht“ - einfließen.
Den Unterstützern beim „Mentorendienst“ dankte Elisabeth Kinle. Die Sportpädagogin empfahl, in Bewegung zu bleiben. Kinle betonte: „Achtet selber darauf. Es ist niemand mehr da, der euch auf die Füße tritt.“ Ausgezeichnet, als Klassenbeste, wurden Kazzas Diaa, der aber nicht anwesend sein konnte, Jonas Köppl und Damiani Alessandro. Gefeiert wurde im Pausenhof. Der Elternbeirat hatte auch Luftballons besorgt, um sie als symbolisches „auf Wiedersehen“ auf die Reise zu schicken.
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