Bürgermeister Toni Dutz verwies darauf, dass bei der Sanierung der Hauptstraße immer auch Ziel gewesen sei, die Verkehrssituation beim Kindergarten zu verbessern. Er erinnerte an die Verengung der Straße, die Pflanzung von Bäumen und den Bau eines großen Geländers. "Wir waren uns einig, nach der Fertigstellung abzuwarten, ob erhöhte Geschwindigkeiten zu verzeichnen sind. Dieser Fall ist bis heute nicht eingetreten. Mir sind keine Beschwerden bekannt."
Auch von der Kindergartenleitung sei die Forderung nach einer Geschwindigkeitsbeschränkung "nie an mich herangetragen" worden. Dutz verwies auf Gespräche mit der Polizei und dem Schulwegbeauftragten des Landratsamtes. Aus einer Aktennotiz vom Oktober 2017 gehe die übereinstimmende Feststellung hervor, die Situation zu kontrollieren und abzuwarten.
Seit dem Straßenumbau seien keinerlei gefährliche Situationen oder Beinah-Unfälle bekannt geworden, sagte der Elternbeiratsvorsitzende von St. Elisabeth, Nik Landstorfer. Die Aussage des FW-Bürgermeisterkandidaten Markus Schäffler ("Muss erst etwas Schlimmes passieren, dass wir hier reagieren?") werfe dem Elternbeirat und der Kindergartenleitung indirekt Versäumnisse vor. Landstorfer, der auch CSU-Kandidat für den Marktrat ist, hielt es grundsätzlich für anerkennenswert, für die Sicherheit von Kindern einzustehen. "Ich bitte aber, bei den Tatsachen zu bleiben und mit den richtigen Ansprechpartnern zu diskutieren." Für an den Haaren herbeigezogen hält auch CSU-Marktrat Michael Dutz das Thema. "Weder bei der Kindergartenleitung, den Eltern oder gar im Marktrat ist in der Sache etwas ,aufgebrandet', von wütenden Protesten ganz zu schweigen."
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.