Wiesau
13.12.2019 - 12:12 Uhr

Toni Dutz in Wiesau als "Mister 100 Prozent" gefeiert

Toni Dutz tritt wieder an. Bei einem gemütlichen Zoiglabend im Stefflwirt empfahl sich der CSU-Kommunalpolitiker erneut als Bürgermeisterkandidat. Die Nominierung war ein deutlicher Vertrauensbeweis für das amtierende Gemeindeoberhaupt.

Einstimmig wurde Toni Dutz von seiner CSU ins Rennen um das Bürgermeisteramt geschickt. Im Bild (von links): Dritter Bürgermeister André Putzlocher, Zweiter Bürgermeister Fritz Holm, Roland Grillmeier, Evi Dutz, Florian Dutz, Toni Dutz, Florian Distner, Rita Korb und Michael Dutz. Bild: wro
Einstimmig wurde Toni Dutz von seiner CSU ins Rennen um das Bürgermeisteramt geschickt. Im Bild (von links): Dritter Bürgermeister André Putzlocher, Zweiter Bürgermeister Fritz Holm, Roland Grillmeier, Evi Dutz, Florian Dutz, Toni Dutz, Florian Distner, Rita Korb und Michael Dutz.
Ein Garant für die Stimmung beim Nominierungsabend in der Stefflwirtsstube war auch die Falkenberger Zoiglmusik, die in den Pausen kräftig aufspielte. Bild: wro
Ein Garant für die Stimmung beim Nominierungsabend in der Stefflwirtsstube war auch die Falkenberger Zoiglmusik, die in den Pausen kräftig aufspielte.
Zweiter Bürgermeister und Freund Fritz Holm (links) gratulierte als erster zur Nominierung Toni Dutz‘. Bild: wro
Zweiter Bürgermeister und Freund Fritz Holm (links) gratulierte als erster zur Nominierung Toni Dutz‘.

Toni Dutz ist ein Bürgermeister mit Leib und Seele. Seit gut zwei Jahrzehnten zieht er in seinem Heimatort erfolgreich die Fäden. Das Bürger- und Gemeindewohl liegt ihm dabei sehr am Herzen. Es war daher keine Überraschung, dass ihn der CSU-Ortsverband erneut für die bevorstehende Kommunalwahl am 15. März ins Rennen schickt.

Bei der Nominierung zeigte sich Dutz heimat- und volksnah. Es gab einen gemütlichen Wahlabend mit Brotzeiten, viel Humor und Stimmungsmusik im historischen Stefflwirt. Die gut besuchte Veranstaltung war auch ein Filmabend, an dem die CSU zuerst "ihr" Wiesau und später dann auch den CSU-Landratskandidaten Roland Grillmeier auf der Leinwand vorstellte.

"Das Beste für den Ort"

"Wie schön ist es doch in Wiesau", fasste Ortsvorsitzender Michael Dutz zusammen und erklärte: "Wir wollen das Beste für den Ort erreichen." An diesem etwas anderen Nominierungsabend wurden auch kurz die Marktratskandidaten der CSU in Erinnerung gerufen. Zweiter Bürgermeister Fritz Holm schlug schließlich im Namen der CSU Toni Dutz für das kommunale Spitzenwahlamt im Wiesauer Rathaus vor. Holm: "Er hat die Gemeinde wesentlich nach vorne gebracht." Holm erinnerte auch an die Verleihung der Goldenen Bürgermedaille, vor allem aber an die politischen Aktivitäten von Dutz in der JU und in der CSU. Holm - stets für einen Spaß bereit - schloss mit einem Slogan, der vor einigen Jahren am Faschingszug kreiert worden ist: "Auf der Alm, da ist die Vroni. In Wiesau ist und bleibt der Toni. In diesem Sinne also der Vorschlag: Toni Dutz."

Dutz erklärte: "Ich bin ein waschechter Wiesauer, der in Erbendorf zur Welt kam und jetzt bei Mühlhof lebt." Er versprach, sich auch weiterhin für seinen Ort einzusetzen. "Aber man kann es nicht jedem recht machen", bedauerte er die eine oder andere Entscheidung, bei der ein Kompromiss unumgänglich sei.

Alle 37 Wahlberechtigte sprachen ihm das Vertrauen aus. Es gab damit eine 100-prozentige Zustimmung. "Mit Fritz Holm, der mit mir durch dick und dünn geht, habe ich stets einen guten Freund, mit den Parteifreunden ehrliche Begleiter an der Seite", freute sich Dutz. Er mahnte aber auch, mit einer Mehrheit im Marktrat "vernünftig" umzugehen. Diese sei wichtig. "Wir müssen eine Mehrheit in erster Linie dazu nutzen, um den Ort zum Wohle aller Wiesauer zu gestalten."

Die CSU hatte Bierdeckel drucken lassen, auf denen man Fragen notieren konnte, die danach von Toni Dutz beantwortet wurden. Aus dem Nominierungsabend wurde damit auch eine Diskussionsrunde, die Martin Hecht humorvoll moderierte. Damit spannte Dutz einen Bogen zu den künftigen Zielen. Dazu gehören Sanierungen am Bahnhof und im Sportzentrum. Unter anderem ließ er auch anklingen, dass ihm die Jugend sehr am Herzen liege. "Jugend hat Zukunft", betonte er. "Die Dorferneuerungen Schönhaid und Triebendorf laufen." Eines wünsche er sich augenzwinkernd: "2026, wenn ich in Rente gehe, wäre es schön, wenn man mich noch in die Wiesauer Gaststätten reinlassen würde und dass ich dort auch willkommen bin." Nicht ganz ernst gemeint war auch die Aussage: "Falls die Spielvereinigung Wiesau 2026 in der Bayernliga spielt, dann braucht unser Fußballverein ein vernünftiges Stadion."

Auch Nikolaus kommt

Zur Nominierung gratulierte auch Landratskandidat Roland Grillmeier. "Es gibt viele Themen, die wir anpacken werden. Mit Toni Dutz - es gibt keinen anderen - werden wir sie gezielt vorantreiben und stark auftreten." Auch der Nikolaus schaute vorbei. Eigens für Dutz hatte der Heilige die Bayernhymne bearbeitet, die zusammen mit dem vorangegangenen, gesprochenen Text zu einer Lobeshymne auf den amtierenden Bürgermeister und dessen Heimatgemeinde wurde.

Die Fragerunde moderierte Martin Hecht, der von seinen beiden Töchtern Sophie (links) und Patricia unterstützt wurde. Bild: wro
Die Fragerunde moderierte Martin Hecht, der von seinen beiden Töchtern Sophie (links) und Patricia unterstützt wurde.
Für Dutz war es kein Problem die ihm auf Bierdeckeln gestellten Fragen zu beantworten. Von Martin Hecht (rechts) nach den Lottozahlen am Samstag befragt, musste Dutz aber passen. Bild: wro
Für Dutz war es kein Problem die ihm auf Bierdeckeln gestellten Fragen zu beantworten. Von Martin Hecht (rechts) nach den Lottozahlen am Samstag befragt, musste Dutz aber passen.
Eigens für den Abend hatte der Nikolaus die Bayernhymne, das Heidi-Lied und einen Toni-Dutz-Rap getextet. Von ihm und Oliver Zrenner (rechts) wurden die Lieder vorgestellt.. Bild: wro
Eigens für den Abend hatte der Nikolaus die Bayernhymne, das Heidi-Lied und einen Toni-Dutz-Rap getextet. Von ihm und Oliver Zrenner (rechts) wurden die Lieder vorgestellt..
Eigentlich wusste der Nikolaus, der Knecht Ruprecht mitgebracht hatte, nur Gutes über Toni Dutz zu berichten, was Roland Grillmeier (2. von rechts) bestätigen konnte.. Bild: wro
Eigentlich wusste der Nikolaus, der Knecht Ruprecht mitgebracht hatte, nur Gutes über Toni Dutz zu berichten, was Roland Grillmeier (2. von rechts) bestätigen konnte..
 
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