Wiesau
06.02.2022 - 09:14 Uhr

Werner Härtl aus Wiesau freut sich auf die neue Motorsportsaison

Im Tourenwagen-Rennsport fährt Werner Härtl ein weiteres Jahr in der deutschen NAVC-Amateur-Rundstreckenmeisterschaft. Härtl lenkt einen VW Golf V GTI. Auf seiner aktuellen Terminliste stehen auch das Autodrom in Most und der Nürburgring.

Werner Härtl am Steuer des VW Golf V GTI. Das Foto wurde am Nürburgring aufgenommen. Rechts dahinter - im Audi RS3 - fährt der Vorjahresmeister in der Tourenwagenklasse bis 2000 Kubikzentimeter, Dr. Thilo Körnig. Bild: Familie Härtl, Wiesau/exb
Werner Härtl am Steuer des VW Golf V GTI. Das Foto wurde am Nürburgring aufgenommen. Rechts dahinter - im Audi RS3 - fährt der Vorjahresmeister in der Tourenwagenklasse bis 2000 Kubikzentimeter, Dr. Thilo Körnig.

Werner Härtl startet für den MSC Wiesau, der im kommenden März auf sein 50. Vereinsjubiläum zurückblicken kann. In einer Mitteilung an Oberpfalz-Medien äußert sich Härtl unter anderem zu den (aber noch sehr vorsichtigen) Jubiläums-Planungen. Bescheiden meint er: „Ich hoffe sehr, dass wir es im Sommer gebührend feiern können.“ Auf der Veranstaltungsliste des MSC Wiesau steht derzeit auch eine Oldtimerausfahrt. Das Ereignis soll – wie schon früher - einer der Bestandteile des Bürgerfestes werden. In trockenen Tüchern ist das ins Auge gefasste Treffen der Fahrzeug-Veteranen aber noch lange nicht. „Ich bin kein Vorstandsmitglied“, schreibt Härtl. Die Entscheidungen müsse man dem Gremium überlassen.

In den Mittelpunkt seiner Pressemitteilung rückt Härtl den Automobil-Rennsport, dem sich der Wiesauer seit langem verschrieben hat. „Die aktuellen Veranstaltungstermine sind vom Neuen Automobil- und Verkehrsclub (NAVC) bereits abgezeichnet und bestätigt worden“, informiert Werner Härtl gegenüber Oberpfalz-Medien. Er folgert: „Die Rennfahrer haben somit schon frühzeitig Planungssicherheit für die bevorstehende Meisterschaft.“

Zum Stichwort NAVC: Der seit 1965 existierende Neue Automobil- und Verkehrsclub e.V. (NAVC) ging aus dem früheren DKW-Club-Verband hervor. Besonders gefördert werden dort die Jugendlichen, die – so Härtl – „durch den Kartsport an den späteren Aufstieg zum Tourenwagensport interessiert sind“. In seiner Pressemitteilung unterstreicht Härtl, dass auch er die Aktivitäten und die Vorteile des NAVC sehr begrüßt. Mit Blick auf seinen Erfahrungsschatz betont der Wiesauer Motorsportler: „Gerne unterstütze und berate auch ich die am Motorsport interessierten Jugendlichen aus der Region.“

Härtl wechselt das Thema: "Dank der in Deutschland agierenden Clubs - ADAC, AvD und NAVC - gibt es hierzulande viele Rundstreckenserien." Die Fahrer werden auf verschiedenen Rennstrecken in Deutschland an den Start gehen, beleuchtet Härtl die bevorstehende Saison. Zu den geplanten Stationen gehört auch das Autodrom in der nordböhmischen Industrie-Stadt Most im benachbarten Tschechien.

In seiner Pressemitteilung kommt Werner Härtl aber auch auf die Ausgaben für das Rennsport-Hobby zu sprechen. „Jeder Sport kostet etwas“, ist er sich im Klaren. Härtl vertritt die Meinung, dass man den dafür notwendigen finanziellen Rahmen immer genau im Blick behalten sollte. „Daher bin ich froh, dass wir mit dem NAVC einen Befürworter für einen – so Härtl - „kostengünstigen Sport finden konnten“.

Den ersten Meisterschaftslauf absolviert er am 24. April. Ziel des Wiesauers ist die Eifel beziehungsweise die Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings.

Wiesau22.09.2021
Werner Härtl ist auf vielen Strecken zu Hause. Das Foto entstand am Nürburgring. Bild: Familie Härtl, Wiesau/exb
Werner Härtl ist auf vielen Strecken zu Hause. Das Foto entstand am Nürburgring.
 
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