Nach ersten Informationen sind auf der B22 auf Höhe der Kreuzung Wieselrieth bei einem Unfall drei Menschen verletzt worden. Die Feuerwehr musste eine eingeklemmte Person befreien. Drei Notärzte und der Rettungshubschrauber Christoph 80 sind im Einsatz. Die Bundesstraße wurde halbseitig gesperrt.
Zur berüchtigten Wieselriether Kreuzung mussten wieder einmal Feuerwehren und Rettungskräfte ausrücken. Diesmal erwischte es bei einem Unfall ein Urlauberehepaar aus dem Vogtland. Obwohl eine Stoppstelle auf die vorfahrtsberechtigte Bundesstraße aufmerksam macht, ereignen sich dort immer wieder schwere Unfälle, die in der Vergangenheit auch tödlich endeten.
Am Dienstag gegen 10.45 Uhr wurde eine Rentnerin schwer und zwei weitere Personen mittelschwer verletzt. Der Gesamtschaden an beiden total demolierten Autos beträgt nach Angaben der Beamten der Polizeiinspektion Vohenstrauß rund 25 000 Euro. Ein 27-jähriger Mann aus dem östlichen Landkreis befuhr mit seinem Mercedes-Kombi die Kreisstraße aus Richtung Wittschau kommend zur Bundesstraße 22. Dort wollte er die bevorrechtigte B 22 geradeaus in Richtung Wieselrieth überqueren. Dabei übersah er laut Polizeiangaben offenbar einen roten Toyota aus dem Vogtland, der mit einem Rentnerehepaar besetzt und zu diesem Zeitpunkt in Richtung Weiden unterwegs war. Im Kreuzungsbereich blieb dem 70-jährigen Fahrer aus Plauen keine Chance und er stieß frontal gegen die rechte Vorderseite des Mercedes.
Durch die ungeheure Aufprallwucht kam der Toyota nach rechts von der Straße ab und blieb unterhalb einer steil abfallenden Böschung total demoliert liegen. Der Mercedes blieb nach dem Zusammenstoß mitten auf der B 22 stehen. Während sich der Fahrer aus seinem Toyota unter der Mithilfe von Ersthelfern selbst befreien konnte, wurde seine 69-jährige Ehefrau im Fahrzeug eingeklemmt und konnte erst durch die Feuerwehren aus Vohenstrauß und Oberköblitz unter Zuhilfenahme eines Rettungssatzes befreit werden. Der Rettungshubschrauber Christoph 80 flog die schwerverletzte Beifahrerin ins Klinikum Amberg, während ihr Ehemann und der Mercedesfahrer ins Klinikum nach Weiden eingeliefert wurden. Ein Helfer vor Ort (HvO) war zufällig in der Nähe und eilte sogleich an die Unfallstelle. Drei Notärzte kümmerten sich anschließend um die drei Verletzten. Mehrere Zollbeamte die zufällig als erste mit an der Unfallstelle waren, sicherten mit ihren Streifenfahrzeugen umgehend die Unfallstelle ab.
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