Winbuch bei Schmidmühlen
02.04.2024 - 11:22 Uhr

Beschaffung eines neuen Fahrzeugs für die Feuerwehr Winbuch bereitet Probleme

Das Fahrzeug und das Gerätehaus der Feuerwehr Winbuch sind in die Jahre gekommen. Bild: bjo
Das Fahrzeug und das Gerätehaus der Feuerwehr Winbuch sind in die Jahre gekommen.

„Für ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug haben wir das Geld im Haushalt hinterlegt, aber es müssen noch Details besprochen werden“, betonte Dritter Bürgermeister Mathias Huger in der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Winbuch. Vorsitzender Ludwig Spies sprach in seinem Rückblick von einem normalen Vereinsjahr. Unter anderem habe man Feuerwehrfeste besucht. In seiner Vorschau gab Spies die Teilnahme am Florianstag in Pfaffenhofen und an Feuerwehrfesten in Dietldorf und Pilsheim bekannt. Leider habe man derzeit keine Kinder- und Jugendfeuerwehr, sagte er, obwohl die Feuerwehr Winbuch bereits 1979 die erste Damenfeuerwehr und 2012 die erste Kinderfeuerwehr gestellt habe, sagte Ludwig Spies. Der Vorsitzende sprach auch das in die Jahre gekommene, marode Feuerwehrhaus an.

Kommandant Stefan Färber nannte zwei Einsätze und eine Technische Hilfeleistung im vergangenen Jahr. Abgehalten wurden nach seinen Angaben praktische Ausbildungen und Funkübungen. Außerdem stünden Lehrgangsbesuche und die Hydranten-Überprüfung auf dem Programm. Sein Dank galt allen Aktiven für die Unterstützung. Dritter Bürgermeister Mathias Huger zollte der Feuerwehr Anerkennung für die gute Struktur, Jung und Alt seien eingebunden. Es herrsche eine gute Zusammenarbeit. Huger hab auch bekannt, dass das Feuerwehrhaus in Winbuch in diesem Jahr einen Glasfaseranschluss erhalte.

Kreisbrandrat Christof Strobl informierte die Versammlung über die Anschaffung eines neuen Tragkraftspritzenfahrzeugs. „Im Feuerwehrgesetz ist verankert, dass eine Wehr, um einen Zuschuss für ein neues Fahrzeug zu erhalten, 27 Aktive haben muss. Leider sind gibt in Winbuch nur 16 Aktive. Somit ist derzeitig eine Finanzierung von 150.000 Euro mit einem Zuschuss nicht möglich. Ebenfalls ist das Feuerwehrhaus zu klein, es müsste angebaut werden. Aber es stehen Alternativen für ein Fahrzeug zur Verfügung“, betonte Strobl. Er unterstrich, dass er keinen Aktiven verlieren wolle, sondern sich die Wehr eventuell mit der Nachbarfeuerwehr Schmidmühlen zusammentun solle. Es gäbe die Möglichkeit, das 26 Jahre alte Fahrzeug weiter zu fahren oder ein gebrauchtes Fahrzeug anzuschaffen. Ebenfalls wäre es möglich, einen Mannschaftswagen für eine Löschgruppe anzuschaffen und mit Schmidmühlen zusammenzuarbeiten oder einen Gerätewagen TS für 80.000 Euro anzuschaffen. Kreisbrandmeister Jürgen Ehrnsberger sagte seine Unterstützung zu.

 
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