Wenn im September das neue Kindergartenjahr beginnt, können die Mädchen und Buben in das neue Gebäude einziehen. Fast ganz unbemerkt schritten die Bauarbeiten während der Coronakrise in den vergangenen Monaten voran. Der Stadtrat machte sich nun selbst ein Bild von dem gelungenen Anbau an das Bestandsgebäude, das seit 2016 in Betrieb ist. Künftig bietet der Kindergarten auf einer Gesamtfläche von 691 Quadratmetern Platz für 100 Kinder in drei Krippen- und drei Kindergartengruppen.
Dass das Projekt nicht nur im Zeit-, sondern auch im Kostenplan liegt, freut Bürgermeister Karlheinz Budnik und die Stadträte ganz besonders. 1,737 Millionen Euro sind veranschlagt worden. "Aktuell sind wir bei 1,731 Millionen Euro", informierte Juretzka. "Wir liegen damit 0,3 Prozent unter der Kostenberechnung." Das Gremium verteilte sich in dem Gebäude und erfuhr Wissenswertes über die hochwertigen Fenster, das Mauerwerk oder die kontrollierte Raumbelüftung. Im Sanitärbereich staunten die Räte über die winzigen Toilettenschüsseln und Waschbecken für die Allerkleinsten sowie über das Licht, das durch ein Oberlicht in der Decke für angenehme Raumbeleuchtung sorgt.
In einem Gruppenraum hingen die verschiedenen Pläne und der Energieausweis zur Einsicht auf. Weiter ging es durch das Kinderbistro in den Verbindungstrakt Richtung Bestandsbau. Im Sommer lassen sich die Seitenfenster des Verbindungsgangs komplett öffnen und ermöglichen so einen direkten Zugang zum Garten. Die Einweihung, die für Ende Juli vorgesehen war, wird nun im Oktober in einem kleineren Rahmen nachgeholt.
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