Unermüdlich sitzt Angela Erfurt an der Nähmaschine. "Als bekannt wurde, dass überall Masken fehlen, habe ich mich sofort an die Arbeit gemacht", erzählt die gelernte Schneiderin. Die ersten Lieferungen gingen an die ILS, mittlerweile versorgt sie auch Privatleute. "Auch der Bürgermeister hat schon welche geholt", berichtet die 73-Jährige.
Ihre Community-Masken aus Baumwollstoff können bei 60 Grad in der Maschine gewaschen werden. "Dann hängt man sie zum Trocknen auf und bügelt anschließend ein bisschen drüber", weiß die VdK-Vorsitzende. Erfurt möchte ausdrücklich den Familien Gmeinert und Kaufmann danken. "Die haben mir Nachschub an Gummis geliefert", erzählt sie.
Wer selbstgenähte Masken benötigt, kann sich bei Angela Erfurt (Telefon 09681/1715) melden. Geld will sie dafür nicht. Allerdings hat sie von einigen Leuten bereits Spenden bekommen. "Die werde ich dann für die Gestaltung der Hutzanachmittage im AWO-Seniorenheim hernehmen, wenn es irgendwann einmal wieder möglich ist, diese zu veranstalten", erklärt sie.
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