Bautechniker Rainer Hecht listete in der Sitzung des Bauausschusses der Stadt Windischeschenbach verschiedene Arbeiten auf, die in den vergangenen Wochen teilweise vom Bauhof oder von Firmen ausgeführt wurden. Der 260 Meter lange Förstersteig, eine Verbindung zwischen dem Krähenhügel und der Wurzer Straße, ist in die Jahre gekommen. Vor allem die Stufen aus alten Eisenbahnschwellen waren sehr glitschig, wenn sie nass geworden sind. Diese hat der Bauhof nun gegen Granitstufen aus dem städtischen Bestand ausgetauscht. Eine weitere Maßnahme war die Asphaltierung des Gehwegs in der Neuhauser Straße.
Die Baufirma Tretter hat Ausbesserungsarbeiten in der Dr.-Martin-Luther-Straße, der Angerpointstraße, der Waldnaabstraße, Am Graben, in der Tulpenstraße und in Dietersdorf vorgenommen. Auch der Asphalt auf der Straße zwischen Naabdemenreuth und Trautenberg sowie zwischen Ödwalpersreuth und Tannenlohe ist ausgebessert worden. "Hier waren die Löcher schon grenzwertig und für Motorradfahrer und Radler gefährlich", sagte Hecht. In der Dammstraße wurde wieder aufgeschottert, hier sei schon das Wasser gestanden.
Ebenfalls in Angriff genommen wird ab Freitag der Schulweg auf Höhe der Pysiotherapiepraxis Zetzl in Neuhaus. Die Asphaltierung musste einmal vorschoben werden, da der Weg als Zufahrt für den Kindergarten gebraucht wurde.
Auf der restlichen Tagesordnung standen zwei Bauvorhaben, die in einigen Punkten vom Bebauungsplan abweichen. Bei einem handelt es sich um die Aufstockung eines bestehenden Eingangsbereichs in der Neustädter Straße. Der Bebauungsplan Windischeschenbach-West sieht nur Sattel- oder Walmdächer vor, der Bauherr wünscht sich aber ein flaches Pultdach aus Blech. Ebenfalls ein Flachdach ist beim Neubau eines Einfamilienwohnhauses in den Lindenwiesen vorgesehen. Auch hier gibt der Bebauungsplan "Lindenwiesen" etwas anderes vor. Zudem werden die Baugrenzen überschritten. In beiden Fällen erteilte das Gremium das gemeindliche Einvernehmen.
Das letzte Vorhaben auf der Tagesordnung betraf die Stadt selbst, die auf dem Gelände der Kläranlage eine neue Schlammentwässerungshalle mit Dachflächenphotovoltaikanlage errichten will. Das Projekt wurde in der September-Sitzung des Stadtrats vorgestellt. Die Ausschussmitglieder gaben grünes Licht.
Abschließend dankte Bürgermeister Karlheinz Budnik Bautechniker Rainer Hecht für die Arbeit in den vergangenen fünf Jahren. Der Windischeschenbacher will sich beruflich verändern und verlässt das Rathaus zum Jahresende. Budnik listete all jene Projekte auf, bei denen Hecht maßgeblich beteiligt war. Das waren die Generalsanierung der Burgstraße, die beiden Neubauten der Kinderoase, die Sanierung der Mehrzweckhalle, unzählige Straßensanierungen, der Vollausbau des Schlosshofs und vieles mehr. Der Rathauschef bedauerte, dass Hecht die Stadt verlässt. "Es ist heutzutage nicht so einfach, die Stelle adäquat neu zu besetzen", sagte er.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.