Windischeschenbach
03.07.2025 - 18:42 Uhr

Bruder-Klaus-Stele der Landvolkbewegung zieht nach Johannisthal um

Eine kunstvolle Stele ist vom Spindlhof bei Regenstauf nach Johannisthal/ Windischeschenbach umgezogen. Die Aktion der KLB Regensburg endet mit einer Messfeier und dem Appell, sich auf die Begegnung in Gebet und Spiritualität einzulassen.

Die Bruder-Klaus-Dorothee-Stele wird in der Begegnungsstätte Johannisthal aufgestellt. Das Bild zeigt die Helfer mit Familien. Bild: Thomas Schuster
Die Bruder-Klaus-Dorothee-Stele wird in der Begegnungsstätte Johannisthal aufgestellt. Das Bild zeigt die Helfer mit Familien.

Ursprünglich hat der Diözesanverband Regensburg der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) die Bruder‑Klaus‑Dorothee‑Stele zum 500‑jährigen Jubiläum von Bruder Klaus und seiner Frau Dorothee von Flüe 1987 auf dem Gelände des diözesanen Bildungshauses Spindlhof bei Regenstauf aufgestellt. Doch nach der Schließung des Spindlhofs musste das bedeutende Kunstwerk abgebaut und ein neuer, würdiger Platz gefunden werden.

Die KLB-Diözesanleitung um Thomas Schuster entschied sich, die Stele in die Nähe der Begegnungsstätte Haus Johannisthal bei Windischeschenbach zu versetzen, heißt es in einer Pressemeldung der KLB. Denn es sei ein Ort, der für Stille, Gebet und Gemeinschaft, geistlichen Austausch und spirituelle Tiefe bekannt ist. Außerdem hätten hier im Rahmen der Landvolk-Initiativen sowohl schon geistliche als auch gesellschaftliche Veranstaltungen stattgefunden.

Die zylindrische, künstlerisch gestaltete "Bruder Klaus"-Stele von Bildhauer Hans Wurmer symbolisiert nicht nur das Wirken von Bruder Klaus von Flüe und seiner Gattin Dorothee, sondern steht auch für die tiefe Verbundenheit der KLB zu diesen besonderen Heiligen. Beide gelten als Patrone der Landvolkbewegung, ihre Medaille wird seit 1987 jährlich vergeben.

Bei der Marienkapelle

In Johannisthal soll die Stele jetzt gegenüber der Marienkapelle als Ort der Einkehr, des Innehaltens, des Frieden-Schöpfens und des Gebetes dienen. Sie ergänzt die spirituelle Landschaft rund um das Haus, die noch mit einer Franziskus-Stele und zwei Stellen (Verklärung und Emmausjünger) von Erwin Otte ausgestattet ist.

Nach dem Aufstellen der "Bruder Klaus"-Stelle bedankte sich Direktor Manfred Strigl in einer lebendigen Messfeier bei den Diözesanverantwortlichen und Helfern. Ernestine Gietl von der Diözesanvorstandschaft hatte die Möglichkeit, in der Messe das darzustellen, was sie am Wirken Gottes durch Bruder Klaus so fasziniere.

Ein Neuanfang

Thomas Schuster sieht es zusammenfassend so: "Mit der Aufstellung der Bruder‑Klaus‑Dorothee‑Stele in Johannisthal setzt die KLB Regensburg ein sichtbares Zeichen für Kontinuität, von der historischen Feier 1987 in Spindlhof bis zur heutigen pastoralen Praxis." Ortswechsel und Trennung von Spindlhof wurden zu einem Neuanfang: "Die Stele bleibt ein festes Symbol für Spiritualität, gelebten Glauben und die Verbindung von Diözese, Landvolkbewegung und Gemeinschaft."

Mit einer Brotzeit und langen Gesprächen fand die Aktion ihren vorläufigen Höhepunkt. Jetzt wartet die Stele auf Besucher und Bewunderer.

Erstellt auf Grundlage von Informationen der KLB Regensburg und KI-Auswertung.
 
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