Das Weihnachtsstandl im Dezember vor dem Rathaus in Windischeschenbach war wieder ein großer Erfolg. Dies verkündete Bürgermeister Karlheinz Budnik in der Stadtratssitzung am Mittwoch. Durch den Verkauf von Glühwein und Bratwurstsemmeln ist ein Gewinn von 2834 Euro erzielt worden. Wie bereits im Vorfeld vereinbart worden war, soll dieses Geld für die Spielplätze in der Stadt verwendet werden.
Vor einiger Zeit hätten Grundschüler der Klassen 1 bis 4 zusammengetragen, wie sie einen Spielplatz gestalten würden. Daraus sei eine Liste zusammengestellt worden. "Die Gestaltung soll von denen kommen, die die Spielplätze auch nutzen", erklärte der Rathauschef. Konkrete Pläne gebe es aber noch nicht.
Eine weitere Aktion hat ebenfalls einen stattlichen Geldbetrag eingefahren. 7417 Euro sind bei "Freude schenken im Advent - Bürger helfen Bürgern" zusammengekommen. Mit diesem Betrag werden kinderreiche Familien, Alleinerziehende und ältere Menschen, die Sozialleistungen beziehen oder Menschen mit geringem Einkommen unterstützt. Diese Information wird vor allem die Gartenfreunde interessieren. Am 26. Februar wird der Grüngutcontainer in der Bahnhofstraße wieder aufgestellt. Doch scheinbar gibt es manche, die diesen Termin nicht abwarten können. Budnik bedauerte, dass bereits jetzt Grüngut dort abgelegt worden sei, obwohl noch gar kein Container bereitstehe.
Reine Formsache war die Bestätigung der neu gewählten Feuerwehrkommandanten. Für Windischeschenbach ist dies Matthias Friedrich als erster Kommandant und für Dietersdorf Gregor Neumeier (erster Kommandant) und Johannes Bröckl (Stellvertreter).
Für die Burg Neuhaus und den Butterfassturm stehen Sanierungen an. Dazu wurde bereits eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Unterstützt werden diese Maßnahmen durch eine Förderung aus dem Denkmalschutzprogramm. Die Stadt will aber noch eine weitere Quelle anzapfen. Dies ist möglich, in dem sie ihr städtebauliches Sanierungsgebiet "Innenstadt" erweitert. So würde auch das Burgareal zu den förderfähigen Objekten gehören. Das Büro Kuchenreuther aus Marktredwitz hat dazu einen Entwurf gezeichnet, den das Fördersachgebiet der Regierung der Oberpfalz schon vorliegen hat. Der Stadtrat stimmte der Erweiterung einstimmig zu.
Stadtkämmerer Thomas Krapf informierte das Gremium über den Jahresabschluss 2022 des städtischen Wasserwerks. Mit einem Verlust in Höhe von 40.277 Euro habe sich die Ertragslage im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert. 2021 habe es einen Gewinn von 6203 Euro gegeben.
Der letzte Punkt auf der öffentlichen Tagesordnung – die Einziehung eines Feld- und Waldweges – sorgte für Schmunzeln in den Reihen. Ein Weg wird immer dann eingezogen, wenn er jegliche Verkehrsbedeutung verloren hat. Im Fall des "Lindenwiesenwegs" ist dies sehr eindeutig, denn diesen Weg gibt es seit Jahren nicht mehr. Theoretisch verläuft er quer durch das Freibadgelände, doch das Bad wurde 1984 eröffnet und damit ist der Weg seit 40 Jahren Geschichte.
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