Aufatmen bei vielen Freibadfans: Am Mittwoch, 17. Juni, ab 9 Uhr startet das Freibad Windischeschenbach in die Sommersaison. Allerdings wie in allen anderen Bereichen des öffentlichen Lebens mit Auflagen. Bürgermeister Karlheinz Budnik stellte am Mittwoch dem Stadtrat das Hygienekonzept vor. Dazu war auch Bademeister Horst Lindner in die Sitzung gekommen. "Corona stellt das Freibad vor große Herausforderungen", sagte der Bürgermeister und verwies auf den personellen Mehraufwand. "Doch wir alle stehen voll und ganz hinter der Öffnung." Dies bekräftigten auch allen anderen Fraktionen und lobten das Freibadteam für ihren Einsatz.
Einlass auf 600 Personen begrenzt
Obwohl es vor allem für Schwimmer kaum Beeinträchtigungen gibt, werden die Besucher auf einige Annehmlichkeiten verzichten müssen. So gibt es in diesem Jahr keine Liegen rund um die Becken. Der Einlass ist auf 600 Personen gleichzeitig beschränkt. An weniger warmen Tagen dürfte das kein Problem darstellen. An heißen Tag gilt: "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst."
Keine Duschen und Schließfächer
Abstand ist auch beim Anstellen an der Kasse notwendig. Ein- und Ausgang werden durch einen Bauzaun getrennt. Jeder Besucher bekommt am Eingang eine Marke, die er wieder abgeben muss, wenn er das Gelände verlässt. 600 Marken liegen bereit, wenn alle verteilt sind, darf niemand mehr eingelassen werden. Gesperrt sind die Warmduschen, die Schließfächer und die Umkleidekabinen im Betriebsgebäude. Zum Umziehen können die beiden Holzkabinen auf den Liegewiesen genutzt werden. Duschen ist nur kalt in den Durchschreitebecken möglich.
Adresse angeben
Auf der Liegewiese und im Wasser sind keine Masken notwendig, im Eingangsbereich und auf der Toilette müssen Mund und Nase bedeckt werden. Wie in der Gastronomie muss jeder Besucher bzw. jede Familie einen Zettel mit seiner Adresse ausfüllen, den er am Eingang abgibt. Das Formular gibt es an der Kasse oder kann im Vorfeld auf der Homepage der Stadt Windischeschenbach heruntergeladen werden.
85 Schwimmer gleichzeitig
Alle Becken stehen zur Verfügung. Neben dem Schwimmerbecken und dem Nichtschwimmerbecken kann auch der Bereich für Kleinkinder genutzt werden. Es gibt für das Schwimmerbecken zwar eine Höchstgrenze von 85 Personen gleichzeitig, doch laut Bademeister Lindner müsste schon sehr viel los sein, um diese zu erreichen. Im Nichtschwimmerbecken sind 46 Personen zugelassen. In allen Bereichen gilt die Elternaufsicht.
Öffnungszeiten wie gehabt
An den Öffnungszeiten wird nicht gerüttelt. Das Freibad hat am Montag von 12 bis 20 Uhr, von Dienstag bis Freitag von 9 bis 20 Uhr sowie am Wochenende von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Saisonkarten wird es heuer nicht geben. Da an heißen Tagen kein Einlass garantiert werden kann, hat sich der Stadtrat entschlossen, darauf zu verzichten.
Start mit neuer Technik
Das Team um Bademeister Horst Lindner hat sich in den vergangenen Tagen nicht nur auf die umfangreichen Hygienemaßnahmen vorbereitet, sondern hat auch die neue Elektrotechnik in Betrieb genommen, die im Winter installiert wurde.















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