In den Gasthof „Weißer Schwan“ waren 20 verdiente Aktive der Feuerwehren Windischeschenbach, Neuhaus, Bernstein und Naabdemenreuth eingeladen. Als Würdigung für 25- oder 40-jährigen aktiven Dienst bekamen sie das Feuerwehrehrenzeichen des Freistaates.
Bürgermeister Karlheinz Budnik dankte für den selbstlosen Einsatz seit Jahrzehnten. Er führte an, dass die Feuerwehren der Stadt im vergangenen Jahr zu 164 Einsätzen gerufen wurden, in denen sie 1391 Stunden Hilfe leisteten. Mit einem für Fachkräfte niedrigen Stundenlohn von 30 Euro müsste die Stadt dafür 41.730 Euro bezahlen.
Landrat Andreas Meier nannte einen solchen Abend als Lichtblick in einer Zeit, die nicht gerade Freude vermittle. Der Kreischef hob den selbstlosen Einsatz aller Rettungsorganisationen während der Pandemie heraus. Rettungskräfte hätten keine Möglichkeit oder Wahl, Abstand zu halten. "Gerade in der Krise ist der Wert ehrenamtlicher Hilfskräfte allen bewusst geworden." Meier hofft, dass diese Sichtweise anhält.
Kreisbrandrat Marco Saller traf die Feststellung, dass Corona das Niveau der Feuerwehren nicht angreifen konnte. "Keine unserer Landkreisfeuerwehren musste abgemeldet werden." Feuerwehrdienst sei Üben, Einsatz aber auch Kultur auf dem Land. Thomas Wilhelm, Feuerwehrreferent der Stadt Windischeschenbach, stellte heraus, dass die Stadt hinter ihren fünf Feuerwehren steht. "Hinter jedem Einsatz stehen Menschen, die Dienst für den Nächsten leisten."
Feuerwehr Windischeschenbach: Kommandant André Stessmann (25/Silber); Werner Bärnklau, Reinhold Fröhlich, Josef Meyer (40/Gold). Feuerwehr Neuhaus: Reinhard Fütterer, Hans Franz, Josef Müller (40/Gold). Feuerwehr Bernstein: Bernhard Beer, Robert Knott, Rainer Adam (25/Silber), Martin Schiener, Michael Schedl, Johann Schedl (40/Gold). Feuerwehr Naabdemenreuth: Christian Tretter, Otmar Meier, Bernhard Übelacker, Siegfried Schmidt (25/Silber), Emmeram Käs, Josef Kraus, Alfred Übelacker (40/Gold).
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