Sie hatten sich im früheren Norma- und Nkd-Markt am Stadtplatz eingefunden. Die Fragen der Genossen an die Interessierten lautete: "Womit könnte man die zahlreichen Leerstände füllen? Brauchen wir weitere Baugebiete? Die Vorschläge dazu lauteten ein Eltern-Kind-Café, ein Bürgerhaus mit Platz für Vereine oder die Verlagerung der Bücherei mit Lesercafé auf den Stadtplatz. Besonders intensiv diskutierten die Gäste den Vorschlag von Stadtratskandidat Kurt Giehl, einen Indoorspielplatz mit Sitzplätzen für die Eltern, aber ohne Bewirtung in der ehemaligen Norma zu eröffnen.
"Ideen gibt es viele", stellte Stadträtin Katja Stessmann begeistert fest. Wegen der bestehenden Baulücken war die überwiegende Mehrheit der Besucher dafür, keine neuen Baugebiete mehr in der Stadt auszuweisen. Stattdessen sollte - wie es im Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept vorgeschlagen ist - bei der Stadtverwaltung ein Leerstandsmanagement eingerichtet werden, um die Baulücken zu schließen und um die Leerstände wieder mit Leben zu füllen. "Alles Aussagen, hinter denen wir als SPD in der Stadt stehen", resümierte Bürgermeisterkandidat Stefan Seitz. Die SPD verköstigte die Besucher während der Diskussion mit Tee, Kaffee und Donuts. Die Damen erhielten zum Weltfrauentag je eine rote Nelke, die Blume der Sozialdemokratie.
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