Die Weidener Verkehrspolizei hat in einem Auto auf einem Rastplatz der A 93 einige verbotene Gegenstände entdeckt. Von der Schleierfahndung am Donnerstag betroffen war ein mit fünf Personen besetztes Auto auf dem Weg nach Hamburg. Der Rastplatz liegt nahe Windischeschenbach. Die Beamten fanden in den Ablagen der Fahrer- und Beifahrertüre einen Schlagring und ein Springmesser. Beides brauche sie als "Schutz zur Selbstverteidigung", sagte die 31-jährige Beifahrerin gegenüber den Polizisten. In der Schminktasche einer 20-Jährigen befanden sich zudem 100 Scheine Falschgeld im vermeintlichen Wert von 7300 US-Dollar. Die Polizei spricht von "Filmgeld", das sich nur durch einen kleinen Schriftzug von echtem Bargeld unterscheide.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft nahmen die Beamten die Scheine mit. Denn: Laut Polizei besteht der Verdacht, dass die Fünf im Auto aus dem Rotlichtmilieu kommen und dort das Falschgeld in Umlauf bringen wollten. Die beiden Frauen bekommen Anzeigen wegen Waffenbesitzes und Geldfälschung. Die Fahrt nach Hamburg durfte aber weitergehen.
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