Die Ortsgruppe Windischeschenbach-Neuhaus des Oberpfälzer Waldvereins (OWV) hielt im Gasthof "Zum Weißen Schwan" ihre Jahreshauptversammlung ab. Im Bericht des Vorsitzenden Reinhard Heine wurden dabei noch die Einschränkungen durch Covid-19 im vergangenen Jahr deutlich. Dennoch sei es gelungen, eine regelmäßige Vorstandsarbeit aufrechtzuerhalten, wurde deutlich. Jedoch hätten die Pläne zum 100-jährigen Bestehen des Zweigvereins stark reduziert werden müssen.
Wiederum erfreulich sei es gewesen, dass 2021 das Museum geöffnet werden konnte, wenn auch mit einer verkürzten Saison, sagte Heine. Heuer seien die Erstellung und Einweihung des Zentenarium-Platzes geplant, in der Nähe des Tagespflege-Zentrums Windischeschenbach. Mit Findling, Stele und Sitzgruppe soll er die 100-jährige Stabilität des Zweigvereins symbolisieren.
Guten Zuspruch fanden laut Bericht die Wanderungen, die in diesem Jahr fortgeführt werden. Zukünftig sollen auch wieder mehr Ausflugsfahrten angeboten werden, sofern die positive Entwicklung in der Pandemie anhalte. Die Betreuung der Wanderwege habe sich dagegen auf das Wesentliche beschränken müssen. So seien ein Steg über die Waldnaab stabilisiert und ein Projekt zur Neubeschilderung der Wanderwege unterstützt worden.
Auch die Kleindenkmäler erforderten Aufmerksamkeit und Pflege, wurde deutlich. Sie stünden oftmals in direkter Konkurrenz zu den größer werdenden Landmaschinen, so dass dann neue Standorte für die Denkmäler gefunden werden müssten. Schließlich widme sich der Zweigverein auch der hiesigen Vogelwelt mit Nisthilfen oder biete Unterstützung bei Vogelzählungen.
Bei den Neuwahlen traten nicht alle Funktionsträger wieder an. Jedoch ist die Stimmung im Verein so motivierend, dass andere Mitglieder neu im Vorstand aktiv werden wollten. Vorsitzender bleibt Reinhard Heine, zu seinem Stellvertreter wurde Bernhard Riebl gewählt.
Kassenwart ist Ferdinand Neumann, Schriftführerin Gisela Kick-Schaffer. Als Revisoren fungieren Josef Uhl und Anita Vollath, als Museumsbeauftragte Gisela Kick-Schaffer, als Wanderwart sowie als Markierungs- und Wegewart Matthias Neumann.
Vorsitzender Bernhard Riebl ist zudem Denkmal- und Heimatkundewart sowie Vogelwart, Harald Krapf
Internetbeauftragter und Pressewart. Zu Beisitzern wurden bestimmt: Monika Hartmann, Jochen Henzel, Irmgard Schäffler, Gisela Schiebe, Clemens Schönberger und Elisabeth Schupfner. Der Dank der Führungsspitze galt allen ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern für ihren Einsatz.
Die positive Stimmung im Zweigverein wurde auch von den Gästen bemerkt, etwa von den Vertretern des OWV-Hauptvereins und der Stadtratsfraktionen. Ab sofort bietet der Zweigverein jeweils am zweiten Sonntag im Monat im Museum in der Burg Neuhaus Kaffee und Kuchen an.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.