Klärwärter diskutieren in Winklarn problematische Punkte bei Abwasserentsorgung

Zu einem Erfahrungsaustausch begrüßte Bürgermeisterin Sonja Meier die Nachbarschaftslehrerin Erika Gröber von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall und die Klärwärter der Region Landkreis Schwandorf/Nord an der Kläranlage in Winklarn. Das Funktionieren einer Kläranlage ist eine wichtige Aufgabe einer Kommune. Dreimal im Jahr treffen sich die Klärwärter zur Weiterbildung und Aussprache. Nach der Besichtigung der Anlage in Winklarn traf sich die Gruppe zur weiteren Aussprache und vor allem zur Information im Saal des Thammerhauses. Erika Gröber informierte die Teilnehmer über die neu überarbeitete Eigenüberwachungsverordnung, die die messtechnischen und dokumentarischen Arbeiten zur Sicherstellung einer funktionierenden Kläranlage beinhaltet. Außerdem sprach sie das weitere Vorgehen der zukünftigen Klärschlammentsorgung an. Weiter wurden Maßnahmen zur Rattenbekämpfung diskutiert und besprochen. Ebenso wurde das weitere Vorgehen bei der Reinigung und Instandhaltung von Asbestzementkanälen besprochen. Kurz umriss die Fachfrau auch die Bedingungen und die Höhe der Fördermittel, die zur Förderung der Kanalsanierung, der Verbundleitung und der Ausrüstung von Regenklärbecken zur Verfügung gestellt werden. Die allgemeine Aussprache brachte für manchen Teilnehmer Lösungsvorschläge für Probleme in seiner Anlage. Jeder Bürger hält es für selbstverständlich, dass sein Schmutzwasser entsorgt wird und gereinigt weiter geleitet wird. Durch die Zunahme der Schadstoffe, wie Putz-und Waschmittel und auch Medikamente wird die Klärung immer schwieriger. Ständige Überwachung und Beobachtung sind wichtige Aufgaben der Klärwärter.