Seit Ende September waren die Gemälde der aus Winklarn stammenden Künstlerin im Thammer-Anwesen zu sehen. Am Ende des letzten Ausstellungstages zeigen sich die Künstler sowie Bürgermeisterin Sonja Meier sichtlich erfreut und zufrieden. Wie ein Blick in die Besucherlisten zeigte, kamen die Kunstliebhaber aus dem gesamten Gemeindegebiet, der ganzen Oberpfalz und auch darüber hinaus. Auch Wohnorte wie Nürnberg, Deggendorf und sogar Köln waren vermerkt.
Wie zu hören war, hatten die über 600 Besucher die farbenfrohen Bilder so richtig genossen. Gierlachs besondere Technik mit pastosem Farbauftrag beeindruckte das Publikum. Einzelpersonen und auch Gruppen aus allen Altersschichten ließen sich von den Werken inspirieren.
Bei eigenen Führungen zeigte die Malerin den Oberviechtacher Freunden der Kunst, dem Neunburger Kunstverein, den Landfrauen, dem Frauenbund sowie Schulklassen der Grundschulen Winklarn und Niedermurach, des Gymnasiums und sogar den Kindergarten die verschiedenen Gemälde. Die Besucher begrüßten es sehr, dass die Malerin an jedem Ausstellungstag anwesend war. Fachliche Erklärungen oder auch ein persönliches Gespräch mit Katharina Gierlach bereicherten das Kunsterlebnis.
"Kathrin", wie Gierlach in ihrem Heimatort Winklarn genannt wird, hatte sich als "Künstlerin zum Anfassen" gezeigt. "Ich bin überwältigt von den zahlreichen Besuchern, die sich für meine Bilder interessierten", bekannte sie. Das übliche Sprichwort "Wo der Taler geschlagen ist, gilt er nichts", hat sich bei der Ausstellung überhaupt nicht bewahrheitet. Vielmehr galt offenbar die Devise „Eigene Leute muss man ehren“ – und das taten hier viele. Die zahlreichen Gästebucheinträge sind ein Beweis dafür.
Die Besucherresonanz sollte für die Zukunft Mut machen, weitere Veranstaltungen dieser Art in dem sanierten und renoviertem Thammerhaus – mitten auf dem Marktplatz in Winklarn – auf die Beine zu stellen.
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