Winklarn
03.12.2021 - 09:42 Uhr

Regionaldekan zur Visitation in Winklarn

Regionaldekan Holger Kruschina (rechts) und Pfarrer Eugen Wismeth feierten gemeinsam den Gottesdienst. Bild: amö
Regionaldekan Holger Kruschina (rechts) und Pfarrer Eugen Wismeth feierten gemeinsam den Gottesdienst.

Pfarrer Eugen Wismeth begrüßte in der Pfarrkirche St. Andreas in Winklarn zum Patrozinium Holger Kruschina: Der Regionaldekan aus Roding besuchte anlässlich der großen Visitation die Pfarreiengemeinschaft. Aufgrund der Zusammenlegung der Dekanat Neunburg-Oberviechtach mit Nabburg wurde die Visitation ein Jahr vorgezogen, um in einen gemeinsamen Turnus zu kommen. Seit 2018 besucht Pfarrer Holger Kruschina im Auftrag des Bischofs die einzelnen Pfarreien.

Eine Visitation ist gewissermaßen eine Bestandaufnahme, was in den Pfarreien positiv ist und was zu verbessern wäre. Der Geistliche betonte: "Wenn ein Arzt im Krankenhaus zur Visite kommt, ist jemand krank. Bei der Visitation in den Pfarreien ist niemand krank, sondern es wird nachgesehen, wie es geht und was sich seit der letzten Visitation verändert hat."

In seiner Predigt ging der Regionaldekan auf den Kirchenpatron, den heiligen Andreas ein, dessen Namenstag beim Gottesdienst gefeiert wurde. Der Menschenfischer und Gottsucher Andreas war ein markanter Mann, der klare Ziele verwirklichte. Solche Menschen wäre in unserer schwierigen Zeit dringend notwendig.

Am Ende dankte der Regionaldekan allen, die beitrugen, den Gottesdienst feierlich zu gestalten. Er beschrieb auch die momentan schwierige Lage der Großkirche. Dazu gehören die Missbrauchsfälle, die Kirchenaustritte, Priestermangel, Rückgang der Finanzen, wenig Beachtung der Kirchen im neuen Koalitionsvertrag und natürlich Corona. Kruschina ermunterte die Gläubigen, zum Glauben zu stehen und sich im Ehrenamt weiter einzubringen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.