Von der bayerischen Gigabitförderung profitiert im Landkreis Schwandorf der Markt Winklarn: Er bekommt 746 076 Euro für den Anschluss von 298 Adressen an das schnelle Internet. Das teilt das bayerische Finanzministerium mit.
Insgesamt über 16,5 Millionen Euro Förderung für ihre digitale Zukunft erhalten 17 Kommunen, vier Rathäuser und eine Schule aus ganz Bayern. "Damit sollen über 4800 Adressen mit Glasfaser ausgebaut werden, rund 160 Schüler profitieren künftig von Gigabit“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker beim Versand der Bescheide an die Kommunen.
Bayernweit konnten seit 2018 bereits 3794 Einrichtungen, davon 2899 öffentliche Schulen, mit über 106 Millionen Euro gefördert werden. Mit dem bayerischen Förderprogramm „Glasfaser/WLAN-Richtlinie“ können alle öffentlichen Schulen im Freistaat direkt an leistungsstarke Glasfaser angebunden werden. 90 Prozent der öffentlichen Schulen seien bereits gigabitfähig versorgt, heißt es aus dem Ministerium.
Mit der "Gigabitrichtlinie" hat der Freistaat den Weg geebnet und kann als erste Region in der Europäischen Union den Glasfaserausbau auch dort fördern, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet (sogenannte „graue Flecken“). Bislang sind über 1250 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen.
Im Zuge der bayerischen Breitbandförderung habe der Freistaat seit 2014 über 2,1 Milliarden Euro investiert, teilt das Ministerium mit. Damit werden über 76000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt. Die Kommunen entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und über den Umfang der Fördergebiete.












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