Senioren besichtigen Kloster Windberg

Winklarn
18.09.2022 - 09:38 Uhr
Die Führung durch die Pfeilerbasilika in Windberg beeindruckt die Senioren aus Winklarn und Thanstein.

Der Seniorentreff der Pfarreiengemeinschaft Winklarn-Thanstein machte sich nach der Coronapause wieder auf zu einer Halbtagesfahrt. Ziel war das Kloster Windberg in Niederbayern. Schon auf der Hinfahrt erfuhren die Reisenden die wichtigsten Daten zur Entstehung des Klosters. Im Jahr 1140 übergab Graf Albert von Windberg sein Schloss den Prämonstratensern und zog nach Bogen. Windberg war ein Doppelkloster, das heißt Nonnen und Mönche lebten dort im Kloster, nur der Frauenkonvent hatte seine eigene Kirche. Nach Höhen und Tiefen wurde das Kloster bei der Säkularisierung 1803 aufgehoben. Erst 1923 erwarb die niederländische Abtei Berne der Prämonstratenser wieder das Kloster.

Die Patres sind in den umliegenden Pfarreien und als Sonderseelsorger bei der Bundeswehr, dem Grenzschutz, im Krankenhaus und der JVA eingesetzt. Bekannt ist das Kloster auch als Bildungsstätte für die verschiedensten Bereiche. Das besondere äußere Zeichen der Mönche ist der weiße Habit.

Gestärkt mit Kaffee und Windbeutel ging es in die Klosterkirche, die auch Weihnachtskirche genannt wird. Die Bezeichnung kommt von den 400 Sternen, verteilt in der dreischiffigen Pfeilerbasilika und den Rokokodeckenfresken mit dem Weihnachtszyklus. Vier Stilrichtungen vereinen sich hier harmonisch: Romanik, Gotik, Rokoko und Barock. Nach einem kurzen Rundgang im Kirchenumgriff und dem Besuch des Klosterladens traf sich die Gruppe vor der Rückfahrt noch zu einer Brotzeit.

 
 

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