Wolfsbach bei Ensdorf
10.08.2025 - 12:45 Uhr

Kirwa in Wolfsbach trotz Regens ein voller Erfolg

Die Wolfsbacher Kirwa 2025 begeisterte mit Herz, Brauchtum und Überraschungen. Der Tanz der Kirwapaare wurde von viel Applaus begleitet.

Wenn Kirwa in Wolfsbach gefeiert wird, hält das ganze Dorf zusammen – selbst strömender Regen kann daran nichts ändern. So verwandelte sich auch diesmal der ganze Ort in eine Hochburg der Tradition und Lebensfreude. Höhepunkt war das feierliche Austanzen des Kirwabaums, bei dem Franziska Fehlner und Matthias Vogl das neue Oberkirwapaar wurden.

Der Kirwaauftakt am Samstagmittag des letzten Juli-Wochenendes stand zunächst im Zeichen des Wetters: Beim traditionellen Aufstellen des Kirwabaums öffnete der Himmel alle Schleusen. Doch die Wolfsbacher ließen sich davon nicht beeindrucken. Mit nassen Jacken, viel Elan und Zusammenhalt wurde der Baum trotz „Regen wie aus Eimern“ sicher in die Höhe gestemmt – begleitet vom Applaus der zahlreichen Zuschauer. Am Abend sorgte die Band „Quertreiber“ im Festzelt für echte Kirwastimmung und einen stimmungsvollen Ausklang des ersten Tages.

Der Sonntag begann mit einem festlichen Gottesdienst, dem sich ein zünftiger Frühschoppen und Mittagstisch im Festzelt anschloss. Die Blaskapelle Ensdorf untermalte den Vormittag mit bayerischer Blasmusik und trug maßgeblich zur gemütlichen Atmosphäre bei.

Am Nachmittag wurde es dann feierlich und emotional: Beim Kirwabaum-Austanzen reichten sich die Kirwapaare – begleitet von traditioneller Musik – einen Blumenstrauß weiter, bis dieser schließlich bei Franziska Fehlner und Matthias Vogl landete. Damit waren sie offiziell das Oberkirwapaar 2025 – eine Ehre, die in Wolfsbach mit viel Beifall gefeiert wurde. Für eine besondere Überraschung sorgten die Kirwapaare selbst: Jungs und Mädels plattelten gemeinsam – ein seltener Anblick, der das Publikum begeisterte und mit großem Applaus belohnt wurde. Den Abend rundete der Auftritt des Musikers BenRay ab.

Auch der Montag stand ganz im Zeichen alter Bräuche: Beim Kirwabärtreiben zogen die Kirwaleut' durch den Ort, besuchten die Häuser, musizierten und verbreiteten gute Laune. Abends brachte der "Froschhaxn Express" ein letztes Mal das Zelt zum Kochen und sorgte für einen würdigen Abschluss der dreitägigen Feierlichkeiten.

 
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