Das Johannisfeuer fiel diesmal kleiner aus, da es immer wieder regnete. Aber dieses Lagerfeuer, so der Kommandant der Wehr, Wolfgang Schmauß, war für alle eine wunderbare Wärmequelle bei der „Schafskälte“. Im Anschluss hieß es für die Jugendlichen „Der Stodl rockt“. Tags darauf wurde der Khannesbaum hochgehievt. Die Birke hatte Hans Kindl anlässlich seines 70. Geburtstages spendiert. Frauen der Wehrmänner banden einen Kranz und Girlanden aus Eichenlaub, um den 26 Meter langen Baum zu schmücken. Seit über 100 Jahren gibt es in Woppenhof diesen Brauch.
Beim Gottesdienst am Freialtar stellte Pfarrer Markus Ertl am Sonntag heraus, dass die Gläubigen ihre Heiligen auch als Freunde Gottes bezeichnen. Für Ertl ist das Leben des Jüngers Johannes ganz anders, als die späteren Jünger Jesu. "Er ist ein streitbarer Zeitgenossen der für eine Neuorientierung zu Gott sorgt und er zeigte, dass das Reich mutige und unbequeme Menschen braucht". Nach dem Gottesdienst zog die Prozession mit den „Naabtaler Musikanten“, Vereinen sowie Bürgermeister Konrad Kiener mit den Markträten, durch die Ortschaft zu den drei Altären. Pfarrer Ertl dankte allen, die die Vorbereitungen für das Fest getroffen hatten. Er gratulierte allen "Hansen" zum Namenstag. Zugleich musste er von zwei Ministranten Abschied nehmen. Pfarrer Ertl händigte Lena Nagler (acht Jahre) und Markus Lindner (zehn Jahre) eine Dankurkunde und ein Präsent aus.
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