Mit der Ruhe wird es am Samstag und Sonntag in Woppenrieth vorbei sein. Am vierten Wochenende im August feiert die Ortschaft nach alter Tradition ihre Rosswampen-Kirwa. Die Kirwapaare kommen längst nicht mehr aus dem Dorf allein, sondern aus dem Pfreimdtal und darüber hinaus. Sie sind eine verschworene Gemeinschaft, studieren immer wieder neue Kirwatänze ein. Die Besucher sind begeistert, wollen dabei sei, wenn die Burschn und Moidla in Tracht und Dirndl um den Kirwabaum tanzen. Der wurde bereits am Samstagnachmittag in einer Gemeinschaftsaktion aufgestellt. Mit den Geschwistern Baier aus Wittschau hat man dann ab 20 Uhr im Gasthaus Bauer Grund zum Feiern. Die Dorfschänke platzt an diesem Abend aus allen Nähten.
Die Kirwaleit sorgen dafür, dass es dieses Brauchtum auch in der Zukunft noch gibt. Anita Kraus aus Woppenrieth engagiert sich hier, studierte im Vorjahr mit Kindern aus Woppenrieth, Fischerhammer und Großenschwand Tänze ein, sind seitdem nicht mehr wegzudenken. Auf die Auftritte der neun Kirwakids-Paare in diesem Jahr freuen sich die Besucher besonders. Eltern bieten danach erneut einen Kuchenverkauf an.
Zur Rosswampenkirwa gehört am Sonntag auch der Gottesdienst in der St.-Emmeram-Kirche. Er beginnt um 8.30 Uhr, mit dabei auch die Kirwapaare und Kirwakids. Von den Geschwistern Baier musikalisch begleitet, ziehen alle dann zum Dorfplatz, wo sie von vielen Besuchern bereits erwartet werden. Jetzt ist der Höhepunkt dieser Kirwa gekommen. Danach geht es zünftig beim Frühschoppen im Gasthaus Bauer mit den Musikern aus Wittschau weiter. Hier klingt die Kirwa ab 20 Uhr mit Musik aus.
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