Ingolf Tzscheuschner aus Neustadt bei Coburg hat dem Fichtelgebirgsmuseum 16 Werke des Wunsiedler Malers Heiner Grimm (1913–1985) übergeben. Die Gemälde und Grafiken stammen aus der Sammlung seiner Mutter, die mit dem Maler befreundet war und aus Marktredwitz stammt. Tzscheuschner ist es ein großes Anliegen, dass die Werke wieder ins Fichtelgebirge zurückkehren, da er sich von der Sammlung trennen muss.
Vom Ochsenkopf bis zur Wüste
Zur Sammlung gehören geheimnisvolle Waldlandschaften, eine Auftragsarbeit mit dem Seilergrabenturm und der Stadtkirche St.-Bartholomäus in Marktredwitz sowie eine Grafik des Asenturms auf dem Ochsenkopf. Auch eine Wüstenlandschaft Nordamerikas und ein lebensnahes Porträt, das Grimm auf seinen Studienreisen anfertigte, sind Teil der Schenkung. Die Werke werden im Rahmen der "Sommerlounge 2025" im Fichtelgebirgsmuseum zu sehen sein.
Über Heiner Grimm
Heiner Grimm war ein akademischer Kunstmaler aus Wunsiedel. Er absolvierte seine Ausbildung an der staatlichen Fachschule Selb bei Fritz Klee und an der Akademie München. Ab den 1950er Jahren unternahm er Studienreisen in Europa, Afrika, Amerika und Asien. Grimm fertigte auf seinen Reisen zahlreiche Porträts von Menschen verschiedener Kulturen an und porträtierte auch bekannte Persönlichkeiten wie John F. und Jacqueline Kennedy sowie Dwight D. „Ike“ Eisenhower. Trotz seiner vielen Reisen blieb der Künstler dem Fichtelgebirge eng verbunden, was die große Zahl seiner „Heimatbilder“ zeigt. Grimms Werke sind in privaten Haushalten weltweit sowie im schwedischen Königshaus zu finden.
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