Als Schmelztiegel verschiedener Volksgruppen, Mundarten und Kultur bezeichnete Dr. Dorothea Kolland, Leiterin des Kulturamtes in Berlin-Neukölln, das Fichtelgebirge: Hier gebe es fränkische, thüringische, egerländische und oberpfälzische Einflüsse. Die Unterschiede habe sie in ihrer Kindheit und Jugend selbst erlebt, so die gebürtige Thiersteinerin. „Wichtig ist eine Annäherung“, betonte sie. Aus der Überwindung der Diversität könne viel Neues, könne eine Persönlichkeit, entstehen. Projektleiterin Diana Nitzschke stellte die Inhalte des Projekts vor. Im Raum standen Fragen, wie: „Was ist Kultur? Wozu dient sie? Welches Potenzial besitzt das Fichtelgebirge? Was wünscht sich die Bevölkerung? Museumsleiterin Dr. Sabine Zehentmeier-Lang wünschte sich, dass sich viele an dem Projekt beteiligen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, die Kultur der Region neu oder anders zu gestalten. Es gibt einen Blog, an dem sich jeder interaktiv beteiligen kann. An neun Leerständen – auch die Landkreise Bayreuth und Tirschenreuth sind mit eingebunden – sollen Kulturräume für Dialoge entstehen. Zusammen mit den Partnern wird eine Ausstellung „Kulturräume Fichtelgebirge 4.0 mit Ergebnissen der zweijährigen Projektarbeit gestaltet.
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