Die Feuerwehr Wunsiedel verfügt dank einer Spende jetzt über eines der modernsten Gasmessgeräte im ganzen Landkreis. Einer der Geschäftsführer der WUN H2 GmbH, Jochen Brehm, übergab das Dräger X 8000 Mehrgasmessgerät laut einer Pressemeldung an Florian Barthmann, den Kommandanten der Feuerwehr Wunsiedel. Auch Bürgermeister Nicolas Lahovnik nahm an der Übergabe teil und betonte die Bedeutung der Spende für den Bevölkerungsschutz in der Region.
Das Mehrgasmessgerät, so heißt es in der Pressemeldung, kann gleichzeitig bis zu sechs toxische und brennbare Gase sowie Sauerstoff erfassen. Es lässt sich wahlweise im Pumpen- oder Diffusionsbetrieb einsetzen und ermöglicht mit einem Diagnoseschlauch von bis zu 45 Metern Länge auch Messungen in schwer zugänglichen Bereichen. „Mit diesem Gerät können unsere Einsatzkräfte künftig noch gezielter und sicherer arbeiten, insbesondere bei Einsätzen mit Gasgefahr oder Verdacht auf Wasserstoffaustritt“, erklärt Feuerwehrkommandant Florian Barthmann. „Es erweitert unsere Messtechnik erheblich und ist im gesamten Landkreis das erste Gerät, das speziell auch für Wasserstoff kalibriert ist.“
Produzent von grünem Wasserstoff
Bislang verfügte die Feuerwehr Wunsiedel über drei Mehrgasmessgeräte, die jedoch nicht für Wasserstoff geeignet waren. Mit der Spende der WUN H2 schließt die Feuerwehr nun eine wichtige Lücke in der Gefahrenabwehr. Das neue Gerät kann nicht nur bei Bränden oder Industrieeinsätzen, sondern auch zur Mikroleckage-Ortung und zur Früherkennung kleinster Gasspuren eingesetzt werden. Im Ernstfall kann das in Wunsiedel Leben retten und Katastrophen verhindern.
Die WUN H2 GmbH betreibt in Wunsiedel eine der modernsten Anlagen zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Deutschland. Das Unternehmen nutzt dafür erneuerbare Energie aus der Region, um Wasserstoff klimafreundlich zu erzeugen. Vor diesem Hintergrund wissen die Verantwortlichen, wie wichtig schnelle und sichere Messungen im Umgang mit Gas sind. In den Händen der Feuerwehr nütze ein solches Gerät am meisten, so Geschäftsführer Jochen Brehm.
Bei Feuerwehr effizienter eingesetzt
„Wir haben entschieden, das Gerät der Feuerwehr zu überlassen, weil es dort deutlich effizienter zum Einsatz kommt, als bei uns im Betrieb. Die Feuerwehr kann das Messgerät flexibel in verschiedenen Einsatzszenarien verwenden und auch für Schulungen und Übungen mit anderen Wehren im Landkreis einsetzen.“ Bürgermeister Nicolas Lahovnik hob hervor: „Das ist ein starkes Zeichen der Partnerschaft zwischen Wirtschaft und Feuerwehr. Von dieser Ausstattung profitiert die ganze Stadt.“













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.