Es läuft, für den Altenstädter Rennfahrer Dominik Schraml. Zusammen mit seinem Partner Mario Hirsch stand er ganz oben auf dem Podest. "Es war wieder ein erfolgreiches Wochenende", sagt der 33-Jährige. Der Sieg beim GT-Race/Goodyear 60-Rennen, das am Lausitzring zusammen mit der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft ausgetragen wurde, sei wichtig, da es der erste Lauf der Serie war
Noch bei drei Rennen sind wichtige Punkte für den Gesamtsieg zu holen: Vom 11. bis 13. September am Nürburgring, vom 9. bis 11. Oktober in Zolder (Belgien) und vom 6. bis 8. November am Hockenheimring. "Im Gesamtklassement möchten wir schon ein Wörtchen mitreden", sagt Schraml., der als Profi zusammen mit Amateur Mario Hirsch für das Team Èquipe-Vitessse im Cockpit eines AMG-Mercedes sitzt.
Fast alles nach Plan
Am Lausitzring lief fast alles nach Plan. "Im freien Training waren wir auf Platz zwei", blickt Schraml zurück. Das Qualifying beendete Partner Hirsch als Vierter. "So starteten wir aus Reihe zwei in das 60-minütige Rennen", sagt der Altenstädter. Hirsch hätte einen Sicherheitsstart hingelegt, sei dann zwar schnell gewesen, konnte aber nicht überholen. "Beim Wechsel, nach etwa 30 Minuten, hat Mario an der Box aus Versehen die Zündung ausgestellt und damit funktionierte der Timer nicht, der die vorgeschriebene Zeit für den Wechsel runterzählt", beschreibt der 33-Jährige das Problem. "Zum Glück hatte ein Mitarbeiter per Hand mitgestoppt und es war alles im Limit."
Als Fünfter ging Schraml auf den Kurs, konnte noch ein Fahrzeug überholen und kam als Vierter ins Ziel. Da die drei Fahrzeuge vor ihm nur mit Profis besetzt waren und anders gewertet werden, war das der Sieg in der ProAm (Profi-Amateur-Klasse) für ihn und Hirsch.
"Ich bin schon viele Rennen gefahren. Aber das war mit 38 Grad Lufttemperatur und 60 Grad am Asphalt, das heißeste, das ich je gefahren bin. Das war schon extrem", so Schraml. Mitte September will das Duo auf dem Nürburgring wieder ganz vorne dabei sein. "Das einzige Manko, wir können nicht Testen", sagt Schraml. "Aber das ist ja für alle Teams so."
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