Altenstadt an der Waldnaab
23.05.2023 - 12:24 Uhr

Tischtennis: Ab neuer Saison nur noch Vierermannschaften

Die Geehrten beim Tischtennis-Bezirkstag Oberpfalz Nord (von links): Bezirksvorsitzender Günter Bauer, Josef Rosner, BLSV-Bezirksvorsitzende Barbara Hernes, Benjamin Lingl, Roland Brunner, Martin Weber, Stefan Kern, Wolfgang Scharnagel, Fridolin Bubak und Hubert Scherm. Bild: jr
Die Geehrten beim Tischtennis-Bezirkstag Oberpfalz Nord (von links): Bezirksvorsitzender Günter Bauer, Josef Rosner, BLSV-Bezirksvorsitzende Barbara Hernes, Benjamin Lingl, Roland Brunner, Martin Weber, Stefan Kern, Wolfgang Scharnagel, Fridolin Bubak und Hubert Scherm.

Mit Beginn der Saison 2023/24 wird in allen Ligen des Tischtennis-Bezirks Oberpfalz Nord nur noch mit Vierermannschaften gespielt. Darauf wies Bezirksvorsitzender Günter Bauer beim Bezirkstag in „D`Wirtschaft“ in Altenstadt/WN hin. Sollten alle 81 Vereine bei der Stange bleiben, wird mit bis zu 50 Mannschaften mehr gerechnet. Zudem kündigte der Bauer mögliche Strukturänderungen seitens des Bayerischen Tischtennisverbandes (BTTV) an. So soll die Zahl der Tischtennis-Bezirke von derzeit 16 auf 8 reduziert werden. Außerdem soll der digitale Spielbericht eingeführt werden.

Bezirksvorsitzender Bauer freute sich in seinem Jahresbericht über eine normale Saison. "Wir sind zum Alltag zurückgekehrt, nachdem Corona uns in den vergangenen Jahren arg mitgespielt hat." Bedauerlich nannte er die Tatsache, dass einige Aktive dem Tischtennissport den Rücken gekehrt haben. Heuer spielten 2549 Spieler im Bezirk Oberpfalz Nord, ein Jahr zuvor waren es noch 47 mehr. In diesem Zusammenhang erklärte Bauer, dass der BTTV die Zahl der Bezirke halbieren will. "Ziel ist eine Verschlankung der Bezirke und damit auch eine Kosteneinsparung." Bauer machte deutlich, dass er kein Freund dieses Prozesses sei. Entscheiden wird die geplante Neustrukturierung der TT-Verbandstag. Weiter kündigte der Bezirksvorsitzende an, dass wahrscheinlich schon mit Beginn der neuen Saison der digitale Spielbericht Einzug halten wird. Dies bedeutet, bei allen Punktspielen muss ein Tablet oder Laptop zwingend mit dabei sein. Derzeit, so Bauer, arbeitet der BTTV daran, günstig an Tablets zu kommen, die dann von den Vereinen erworben werden können. "Der digitale Spielbericht wird zwingend kommen, ansonsten kostet es den Vereinen Geld", sagte Bauer. Weiter erfuhren die Vereine, dass der Verband seine Führungsstruktur künftig mit hauptamtlichen Kräften besetzten will.

Zur Statistik sagte Bauer, dass es im Bezirk aktuell 64 Übungsleiter gebe, davon 6 mit B-Lizenz. Die Hälfte aller Vereine haben keinen Trainer. Weiter gebe es im Bezirk 8 gemeldete Schiedsrichter. Bekannt wurde weiter, dass in der neuen Saison nach dem „Bundessystem“ gespielt wird. Dies bedeutet, dass alle acht Einzel und zwei Doppel komplett ausgespielt werden, wobei die Doppel frei wählbar sind. Ein Spiel, so die Verantwortlichen, sollte nicht länger als zwei Stunden dauern. Weiter wurde Benjamin Lingl (SV Altenstadt) zum neuen Fachwart „Nachwuchssport“ ernannt.

Jahrzehntelange Funktionäre wurden geehrt. Der Bezirk Oberpfalz Nord zeichnete Benjamin Lingl (SV Altenstadt) mit der Ehrennadel in Bronze aus, die Ehrennadel in Gold ging an Christian Schley (TB Weiden). Die Ehrennadel des BTTV in Bronze erhielt Johann Ullmann (SF Bruck). Die Verdienstnadel des BTTV in Bronze ging an Fridolin Bubak (TV Wunsiedel), Stefan Kern (TuS Dachelhofen), Hubert Scherm (TSV Erbendorf) und Christoph Sporrer (ATSV Tirschenreuth). Die Verdienstnadel des BTTV in Gold erhielten Tanja Haider (TuS Pullenreuth), Wolfgang Scharnagel (TTSC Kümmersbruck) und Martin Weber (TuS Vilseck). Die Ehrennadel des BLSV in Bronze bekam Johann Ullmann (SF Bruck), die Ehrennadel des BLSV in Gold mit kleinem Kranz ging an Roland Brunner (SV Etzelwang), Jürgen Hirmer (ASV Burglengenfeld) und Josef Rosner (TTC Konnersreuth). Die Ehrennadel des BLSV in Gold mit silbernem Lorbeer erhielten Günter Kick (SV Etzenricht) und Richard Rosenkranz (DJK SV Steinberg).

 
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