Da war doch was? Es war für Patrick Erras, den Raigeringer im Club-Trikot, nicht der erste Auftritt in der Allianz-Arena. An das erste Spiel dort hat er weitaus bessere Erinnerungen.
ONETZ: Hallo Patrick, war heute wirklich nicht mehr drin?
Patrick Erras: Es war heute ein sehr schwieriges Spiel. In der ersten Halbzeit waren wir einfach nicht mutig genug, viel zu weit weg von den Leuten. In der zweiten Hälfte war es einen Tick besser. Aber wenn man hier etwas holen will, muss man über sich hinauswachsen und man muss Glück haben.
ONETZ: Warum hattet Ihr heute keinen Zugriff auf den Gegner?
Patrick Erras: Die Bayern machen sehr wenige Fehler, sie spielen den Ball schnell weiter. Bis man rankommt, sind sie schon wieder weg. Wir haben es ihnen zu einfach gemacht.
ONETZ: Nach dem frühen Rückstand war’s fast schon vorbei ...
Patrick Erras: Das war bitter. Noch dazu ein Standard. Da wollten wir nichts zulassen.
ONETZ: Sie standen in der Start-Elf. Auch für Sie überraschend?
Patrick Erras: Der Trainer hat während der Woche in dieser Richtung nichts angedeutet. Aber ich glaube, ich habe nach meiner Einwechslung gegen Leverkusen ein gutes Spiel gemacht. Deswegen hat er mich wohl gebracht.
ONETZ: Nach ihrer langen Verletzung wirken sie fitter, als noch vor einigen Wochen ...
Patrick Erras: Ich habe in den vergangenen Wochen versucht, viel aufzuholen, habe viele Extraschichten geschoben. Es ist schön, wenn man das auf dem Platz sieht.
ONETZ: Der Trainer baut sie aber trotzdem behutsam auf, holte sie nach 84 Minuten vom Platz ...
Patrick Erras: Ich war am Ende einfach richtig platt. Zum Schluss hat einfach die Kraft gefehlt.
ONETZ: Das Spiel am Freitag gegen Wolfsburg ist sicherlich wichtiger als das Spiel gegen die Bayern, oder?
Patrick Erras: Die letzten drei Spiele in diesem Jahr sind sehr wichtig. Elf Punkte bisher sind sehr wenig, da muss noch was kommen.
ONETZ: Es war heute Ihr zweiter Auftritt in der Arena. Erinnern Sie sich an ihren ersten? Im Februar 2016 ...
Patrick Erras: Natürlich, das Tor, das Spiel. So etwas vergisst man nicht so schnell. Wir haben gegen 1860 durch mein Tor 1:0 gewonnen.
ONETZ: Wär natürlich klasse gewesen, wenn Sie auch heute mit so einem Fernschuss getroffen hätten ...
Patrick Erras: Heute in so eine Position zu kommen, war wirklich schwer.
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