In der Winterpause haben sie bei 1860 München schon an den Sommer gedacht, Corona war da noch eine Randnotiz. "Wir haben geplant, in der Vorbereitung gegen den SSV Jahn spielen", sagt Sechzig-Trainer Michael Köllner. "In Amberg."
Am 11. Juli hätte das Spiel zwischen dem Münchener Drittligisten und dem Oberpfälzer Zweitliga-Vertretung im FC-Stadion am Schanzl ausgetragen werden sollen. "Wir wollten auch mal zu unseren Oberpfälzer Fans", ergänzt der Trainer aus Fuchsmühl (Kreis Tirschenreuth). Die "Löwen" haben sich in den vergangenen Jahren in der Gegend eher rar gemacht. Amberg hätte ein "Zuckerl" für die Fans der Weiß-Blauen sein sollen.
Corona macht das jetzt aber alles zunichte. Ohne Zuschauer hat das Spiel in Amberg keinen Sinn. Es wäre Köllner neben den Test-Erkenntnissen vor allem darum gegangen, dass die Fans auch mal Kontakt zu den Spielern aufnehmen können. Man werde jetzt in München oder Regensburg spielen, erklärt der Sechzig-Coach, der aber auch anmerkt: "Ich habe jetzt eigentlich keine Lust mehr auf Geisterspiele".
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