Die Bezirksoberliga-Handballer der HG Amberg hatten ein spielfreies Wochenende Zeit, die Derby-Niederlage gegen den HC Sulzbach zu verarbeiten. „Natürlich hätten endlich gern mal gegen Sulzbach gewonnen, aber das ist alles andere als ein Pflichtsieg. Unser Saisonziel ist mit Platz drei ohnehin sehr ambitioniert, denn aktuell haben wir ja zwei Zähler Rückstand auf den TV Erlangen-Bruck II“, ordnet HG-Trainer Christof Heiduk die Lage ein.
Wie immer gehe der Blick von Spiel zu Spiel: Und da wartet am Samstag (19 Uhr GMG-Dreifachturnhalle) in der BOL mit der SG Regensburg II ein Gegner, der auf keinen Fall unterschätzt werden darf. Der Landesliga-Absteiger hat sich in den letzten Wochen gefangen und profitiert auch vom vollen Kader des Bayernliga-Teams, da nach oben nicht ausgeholfen werden muss. Das von dem langjährigen Adler-Trainer Kai-Uwe Pekrul ist auf Rang neun der höchsten Spielklasse des Bezirks Ostbayern notiert (9:19) und kann sich seiner Sache alles andere als sicher sein. Zum ersten direkten Abstiegsrang, den aktuell der TB 03 Roding (6:20) hält, sind es nur drei Zähler Abstand, dazu hat der Konkurrent eine Partie weniger ausgetragen. Die Adler-Reserve braucht also noch Punkte und wird ihre Chance in Amberg suchen. „Die haben zuletzt Wackersdorf mit 38:23 aus der Halle geschossen, da müssen wir verdammt aufpassen“, warnt Heiduk.
Besonderes Augenmerk müssen die Amberger auf Moritz Schwalbe legen, der in 14 Spielen schon 99 Treffer markiert hat. Aber mit Johannes Hugo, Daniel Mulitze und den Schamper-Zwillingen Alexander und Maximilian sind weitere torgefährliche Akteure mit reichlich Erfahrung im Kader der SG. „Die zwei Punkte sollen in Amberg bleiben“, nennt Christof Heiduk die Zielsetzung von sich und seiner Mannschaft.
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