Amberg
25.07.2022 - 15:11 Uhr

Auto-Cross-Slalom in der Staubwüste

Vier Räder, ein kräftiger Motor und ein Überrollbügel oder "Käfig": Die Teilnehmer des 35. Auto-Cross-Slaloms auf einem Acker bei Aschach mussten trotz viel Geschicklichkeit jede Menge Staub schlucken.

Zuerst kommt eine Staubwolke, dann taucht Stefanie Franz, eine der Amazonen und Auto-Cross-Fahrerinnen des ASC Sulzbach-Rosenberg aus Unmengen hochgewirbelten Staubs auf. Bild: gf
Zuerst kommt eine Staubwolke, dann taucht Stefanie Franz, eine der Amazonen und Auto-Cross-Fahrerinnen des ASC Sulzbach-Rosenberg aus Unmengen hochgewirbelten Staubs auf.

Viel Staub mussten die Teilnehmer 35. Auto-Cross-Slaloms des Automobil-Sport-Club Sulzbach-Rosenberg im NAVC schlucken, denn die langanhaltende Trockenheit der vergangenen Wochen hatte den abgeernteten Acker nahe Aschach in eine Staubwüste verwandelt, aber immer noch besser, als vor einigen Jahren der ASC seinen Cross-Slalom abbrechen musste, weil ein Regenschauer das staubige Feld in eine „Schmierseifen-Piste“ verwandelte.

20 Cross-Kids traten zum Cross-Kart-Slalom an, mussten auf einem gut 400 Meter langen Parcours beweisen, dass sie mit ihren Cross-Karts möglichst schnell durch Pylonen und Reifen kommen. Sicherheit hatte oberste Priorität und dafür waren die Cross-Karts mit einem massiven Überrollbügel bestückt, der sicherstellen sollte, dass auch bei einem Überschlag den Cross-Kids nichts passiert.

Tuner und Tüftler am Werk

Auf gut 1000 Meter war der Parcours für die Tourenwagen und Eigenbau-Konstruktionen abgesteckt. Serientourenwagen mussten grundsätzlich der Serienfertigung entsprechen, aber bei den „Verbesserten“ standen Tunern und Tüftlern Tür und Tor offen, nur die Sicherheit des Fahrzeugs musste gewährleistet sein und bei den Eigenbaumodellen waren quasi nur vier Räder, ein kräftiger Motor und der „Käfig“ für den Fahrer Plicht.

Schnellstmöglich durch Pylonen und Reifen, nichts auslassen oder umwerfen, dafür gibt es Strafsekunden, die der tatsächlich gefahrenen Zeit, gestoppt per Lichtschranke, aufaddiert wurde. Die Serienfahrzeuge schafften Bestzeiten so um 1:10 Minuten und knapp darunter, nur beim Seriensieger Wolfgang Dobmeier stoppte die Lichtschranke 1:04.89 Minuten.

Marke "Eigenbau"

Etwas schneller und auch lauter ging es bei den verbesserten Tourenwagen zu, aber sie konnten trotzdem nicht die Bestzeit der Seriensiegers Dobmeier unterbieten, das schafften nur die Schnellsten der Gruppe „Eigenbau“ Michael Hummel (MSC Schmidmühlen) mit 1:02.84 Minuten, Christopher Franz (ASC) mit 1:03.76 und Albert Greß (ASC) mit 1:04.29.

Die Damenwertung gewann Lisa Mederer (RHT Rohrenstadt) vor Stephanie Franz (ASC Sulzbach-Rosenberg) und Renate Stepper (MSF Berg). Die Mannschaftswertung holte sich der MNF Neumarkt.

Die Sieger der Cross-Karts: Kl. 17: Jakob Peter, ASC Sulzbach-Rosenberg, 0:43,08; Kl. 18a: Johannes Kuhn, RHT Rohrenstadt, 0:41.18; Kl. 19a: Jonas Kuhn, RHT Rohrenstadt, 0:40.94.

Sieger Tourenwagen und Eigenbau-Fahrzeuge: Kl. 1 und 2: Robert Kölbl, MSC Wallerberg, Citroen AX, 1:10.43; Kl. 3: Stefan Bandl, MSF Berg, VW Polo, 1:08.61; Kl. 4: Josef Faltermeier, Opel Corsa A, 1:07.58; Kl. 5: Wolfgang Dobmeier, WDS Racing, Opel Calibra, 1:04.89, Kl.8 und 9: Stephan Kerschensteiner, RHT Rohrenstadt, VW Polo, 1:05.79; Kl. 10 und 11: Stephan Yberle, NMF Neumarkt, Opel Kadett E, 1:06.17; Kl. 13: Michael Hummel, MSC Schmidmühlen, Eigenbau, 1:02.84.

Teilnehmer des ASC Sulzbach-Rosenberg:In der Klasse 3 wurde Fabian Meier, VW Polo Vierter. Söhnlein Werner kam in der Klasse 5 auf Rang 5 und in der Klasse 10/11 auf Platz 3. In der Klasse 13 (Eigenbau) platzierten sich die ASC-Fahrer/Fahrerinnen ab Platz 2 wie folgt: Christopher Franz, Albert Greß, Walter Franz, Stephanie Franz, Fabian Meyer, Andre Maier.

 
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