SV Grafenwöhr – SV Schmidmühlen Sa. 14 Uhr
„Gegen die SpVgg Pfreimd haben wir unsere Chancen zuletzt in einen 2:1 Auswärtserfolg umgemünzt und einen wichtigen Sieg mit nach Hause genommen", blickt SVG-Trainer Martin Kratzer auf das vergangene Punktspiel zurück. "Mit der Leistung war ich sehr zufrieden. Ich hoffe, dass wir daran anknüpfen und mit einem Heimdreier einen Sprung nach vorne in der Tabelle machen." Für den Aufsteiger aus Schmidmühlen verläuft die Saison bislang unbefriedigend. Mit erst zwei gesammelten Zählern steht der SVS auf dem am vorletzten Tabellenplatz und weist mit 29 Gegentreffern aus acht gespielten Partien definitiv zu viele Gegentreffer auf. Allerdings warnt Kratzer den Außenseiter zu unterschätzen: "Es gibt diese Saison keine leichten Spiele. Bei Schmidmühlen hat vor kurzem ein Trainerwechsel stattgefunden. Das bringt natürlich neuen Mut." Seinen Mannen gibt Kratzer einen Rat mit auf den Weg: "Wie in Pfreimd immer eine Schippe mehr drauf legen als der Gegner, damit die Spiele auch auf unsere Seite kippen."
FC Amberg – FC Wernberg Sa. 16 Uhr
„Wenn wir diese Intensität auch gegen Wernberg auf den Platz bringen, haben wir vielleicht eine Chance“, sagt Ambergs Trainer Karl-Heinz Wagner rückblickend auf den Mittwoch-Sieg in Vohenstrauß. Trotz Torwartproblemen (Manuel Baumgärtner als Notnagel machte seine Sache gut) und abgesehen von der ersten Viertelstunde zeigte der FCA beim 3:1-Sieg eine geschlossene Mannschaftsleistung mit viel Motivation und Einsatz. Dies wird erneut nötig sein, immerhin ist der FC Wernberg mit 12 Zählern auswärts ohne jeden Punktverlust und die beste Elf in der Fremde. Amberg hingegen hat daheim kurioserweise schlechter abgeschnitten (4 Punkte) als auswärts (9). Die Torwartfrage ist beim FC Amberg vor dem Match gegen den Tabellenführer die heikelste. Baumgärtner steht diesmal nicht parat, Niklas Mecke und Tim Schreiner sind weiterhin verletzt. Kurzerhand wurde Andreas Dengler reaktiviert und mit Martin Madeiski ein weiterer Keeper gefunden.
Der FC Wernberg hat seine erste Saisonniederlage kassiert, ist aber weiterhin alleiniger Tabellenführer. Beim wieder erstarkten FC Amberg kommt es knüppeldick für die junge Mannschaft von Adi Götz. Neben der Rot-Sperre von Abwehrspieler Matthias Schreyer nach einem unberechtigten Platzverweis am letzten Spieltag drohen weitere Ausfälle. Mit Andreas Lorenz (Bänderanriss), Maximilian Schatz (Rippenverletzung), Bernd Zimmermann und Johannes Wesnitzer (Sprunggelenkverletzung) sowie Stephan Lindner fallen wohl wichtige Spieler aus. „Ich bin gerade am tüfteln, wie ich eine konkurrenzfähige Mannschaft zusammenstellen kann, um in Amberg zu bestehen“, so Götz. „Die Amberger haben sich gefangen und sind wieder im Aufwind.“ Trotz der Widrigkeiten wird Götz mit seiner jungen Truppe alles versuchen, um wenigstens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen.
SV 08 Auerbach – SpVgg Pfreimd So. 15 Uhr
Gegen die SV TuS/DJK Grafenwöhr konnte die SpVgg Pfreimd die zweite Heimniederlage nicht verhindern. Trotz vieler Ausfälle hielt man aber mit dem Gast mit, ein Punkt wäre eigentlich mehr als verdient gewesen. Jetzt heißt es, die Punkte im Gastspiel in Auerbach zu holen. "Auerbach ist eine robuste und unangenehme Mannschaft", sagt SpVgg-Trainer Bastian Lobinger. "Wir müssen uns für den Aufwand, den wir betreiben, auch mal belohnen und in den wichtigen Momenten richtige Entscheidungen treffen." Ob und wie viele der angeschlagenen und verletzten Spieler zum Kader stoßen können, wird sich erst im Abschlusstraining zeigen.
SV Hahnbach – SpVgg SV Weiden II So. 15 Uhr
Nach dem verdienten Sieg beim bis dato ungeschlagenen Tabellenführer FC Wernberg und dem Einzug ins Pokalfinale unter der Woche nach dem Erfolg in Grafenwöhr steht für den SV Hahnbach nun das Spiel gegen die SpVgg SV Weiden II auf dem Programm. Die junge Mannschaft aus Weiden steht punktgleich mit Hahnbach im vorderen Bereich der Tabelle. Schon immer war die Reserve der SpVgg SV technisch hervorragend ausgebildet, so wird auch diesmal wieder ein ernst zu nehmender Gegner auf Hahnbach warten. Die Spiele beider Vereine in den letzten Jahren gegeneinander standen immer auf einem sehr hohen Niveau. Das Team von Trainer Ilker Caliskan zeigte vor allem in Wernberg eine tolle Mannschaftsleistung, jetzt gilt es daran anzuschließen und mit einem Heimsieg vorne dranzubleiben. Der Kader ist komplett.
Der Zweitvertretung der SpVgg SV Weiden steht beim Vorjahresvizemeister eine ganz schwere Aufgabe ins Haus. Mit einem Sieg über Weiden könnte der SVH unter seinem neuen Trainer Ilker Caliskan weiterhin ganz vorne mitmischen. Was die SpVgg SV II anbelangt, so schwankt deren Leistung von Woche zu Woche. So wurde zwar zuletzt gegen den FC Vorbach ein glanzloser 2:0-Sieg eingefahren, gegen einen stärkeren Gegner hätte das aber auch schiefgehen können. Und auf einen solchen stärkeren Gegner trifft man eben in Hahnbach. Dort haben die Weidener in der Bezirksliga noch nie gewonnen. Lediglich in der Siaosn 2021/22 holte man ein für die Hahnbacher allerdings schmeichelhaftes 2:2. Die starke Weidener Defensive (8 Gegentore in acht Spielen) hat sich der starken Hahnbacher Offensive (23 Tore in neun Spielen) zu erwehren. Da wäre es durchaus hilfreich, wenn der eine oder andere Akteur aus der Landesligamannschaft, die schon am Samstag in Lam antritt, unterstützen könnte, zumal die A-Junioren am Sonntag in Großbardorf selbst im Einsatz sind.
FC Vorbach – 1. FC Schlicht So. 15 Uhr
Für den FC Vorbach sieht es weiterhin nicht rosig aus. Der Aufsteiger belegt mit aktuell nur vier Punkten weiterhin einen direkten Abstiegsplatz. "Wir wissen um die aktuelle Situation", sagt Trainer Michael Kaufmann, der seiner Mannschaft aber keine Vorwürfe macht: "Ich kann die Einstellung der Jungs nur ausdrücklich loben. Sie geben jede Woche alles." Mit Gebelein, Künneth und Pittner muss der FCV nochmal drei weitere Ausfälle verkraften, ehe sich in den kommenden Spielen die personelle Lage dann etwas entspannen sollte. Mit Schlicht gastiert eine spielstarke Mannschaft in Vorbach, die sich im Saisonverlauf bislang etwas unter Wert verkauft hat. Es bleibt abzuwarten, wie der Gast die überraschende 1:4-Pokalniederlage während der Woche beim Kreisligisten DJK Irchenrieth weggesteckt hat.
Ein wichtiges Spiel steht für den FCS an diesem Sonntag an, denn es könnte ein Wegweiser für den weiteren Saisonverlauf sein. Gelingt es der Hegenbart-Elf die Abwärtsspirale, in die man zuletzt geraten ist, zu stoppen und durch einen Punktgewinn sich im dichtgedrängten Mittelfeld zu behaupten? Oder muss man sich auf einen Kampf um den Klassenerhalt einstellen? Der Gastgeber steht zwar derzeit auf einem Abstiegsplatz, sorgte mit einem Remis in Auerbach und vor allem mit dem Sieg beim FC Amberg für Überraschungen. Für Schlicht ist Vorbach ein völlig unbekannter Gegner und es wird darauf ankommen, sich auf dem unbekannten Terrain nicht überraschen zu lassen.
SV Schwarzhofen – SV Etzenricht So. 15 Uhr
Mit acht Spielen ohne Niederlage im Rücken reist der SVE zur Sportanlage am Kaplanacker in Schwarzhofen. „Es gibt keine personellen Veränderungen. Wir wollen die Leistungen der letzten Wochen bestätigen und die Einsatzbereitschaft hoch halten“, stimmt SVE-Trainer Andy Wendl Team und Fans auf die schwierige Aufgabe ein. Mit dem SVS, einem Urgestein in der Bezirksliga, ist in dieser Saison offenbar zu rechnen. Mit 17 Punkten rangieren die vom Kemnather Maximilian Birner trainierten Kicker auf Platz vier (5/2/2). Sieben Landesliga-Partien stand Birner übrigens im Spieljahr 2013/14 im Etzenrichter Tor, wurde dann von einer Verletzung ausgebremst. Über einen Zähler mehr als die Gastgeber verfügt die Wendl-Elf. Sie verdankt die gute Zwischenbilanz in erster Linie den Heimerfolgen. Auf fremden Plätzen dominieren die Remis, den erste Auswärtssieg der laufenden Saison feierte Etzenricht zuletzt in Grafenwöhr. Die Etzenrichter Fehlliste umfasst weiterhin Dominik Pautsch, Patrick Pohl, Florian Träger, Bastian Strehl, Fabian Kunz, Andreas Koppmann, Sebastian und Christian Ermer.
SpVgg Vohenstrauß – FV Vilseck So. 15.30 Uhr
Eine sehr ärgerliche und unnötige Niederlage musste die SpVgg Vohenstrauß unter der Woche im Nachholspiel gegen den FC Amberg hinnehmen und verpasste damit den Anschluss an die Tabellenspitze. Durch das Auslassen von klaren Torchancen und Unkonzentriertheiten im Abwehrverhalten wurde der Gegner stark gemacht und man schlug sich schlussendlich selbst. Die Chance zur Wiedergutmachung bietet sich am Sonntag, wenn der Aufsteiger aus Vilseck seine Visitenkarte im Vohenstraußer Sportzentrum abgibt. Ein Sieg wäre auch deshalb enorm wichtig, um den Abstand nach unten in der extrem ausgeglichenen Tabelle zu vergrößern. Dementsprechend lautet auch die Vorgabe von Trainer Martin Schuster:“ Wir haben es gegen Amberg leider nicht verstanden, die zahlreichen Torchancen zu nutzen und waren in der Defensive zu inkonsequent und nachlässig. So etwas darf uns am Sonntag gegen Vilseck nicht noch einmal passieren.“













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