SV Schwarzhofen – SpVgg Vohenstrauß 3:1 (0:1)
Die SpVgg Vohenstrauß hat auch das zweite Saisonspiel in den Sand gesetzt und wartet somit weiter auf den ersten Punkt dieser Spielzeit. Dabei hatte die Partie in Schwarzhofen ganz nach dem Wunsch der Elf von Trainer Martin Schuster begonnen. Dominik Mandula sah, dass SVS-Keeper Ullmann zu weit vor seinem Kasten stand und überlupfte diesen zur frühen Gästeführung. Doch dieser Treffer brachte keine Sicherheit ins Vohenstraußer Spiel, vielmehr war es bald nur noch der Gastgeber, der auf den Ausgleich drängte. Doch bis zur Pause hielt die SpVgg-Abwehr dicht. Dies änderte sich im zweiten Abschnitt, auch weil die Gelb-Rote Karte gegen Michael Bündgens die Aufgabe erschwerte. Ein Doppelschlag von Maximilian Lennert drehte die Partie binnen zehn Minuten zugunsten der Hausherren. Als auch Marcel Pfab vorzeitig unter die Dusche musste, packte Martin Weiß für den SVS mit dem dritten Treffer den Deckel drauf.
Tore: 0:1 (7.) Dominik Mandula, 1:1 (61.) Maximilian Lennert, 2:1 (70.) Maximilian Lennert, 3:1 (87.) Martin Weiß – SR: Christoph Horn – Zuschauer: 200 – Gelb-Rot: (50.) Michael Bündgens; (77.) Marcel Pfab (beide Vohenstrauß)
SV 08 Auerbach – FC Vorbach 2:2 (2:0)
Wer nach 45 Spielminuten noch darauf gesetzt hätte, dass der FC Vorbach etwas Zählbares aus dieser Partie mitnimmt, der hätte sich sehr vieler finanzieller Sorgen entledigen können. In den ersten 45 Minuten spielten die favorisierten Gastgeber mit dem Aufsteiger Katz' und Maus, waren die in allen Belangen überlegene Mannschaft. "Wir waren viel zu ängstlich. Das war mit die schlechteste Halbzeit, die ich jemals vom FC Vorbach gesehen habe", zeigte sich FC-Trainer Michael Kaufmann im Nachgang selbstkritisch. Der 0:2-Rückstand zur Pause schmeichelte den Vorbachern noch. Einige deutliche Worte sowie Umstellungen später aber zeigte der FC ein ganz anderes Gesicht. Es war nicht so, dass plötzlich spielerisch alles funktioniert hätte, aber immerhin stimmten jetzt Einsatz- und Laufbereitschaft. Als Lukas Wiesnet kurz vor Schluss der Anschlusstreffer geglückt war, warf der Neuling alles nach vorne und wurde prompt für seinen Mut belohnt. Quasi mit dem Schlusspfiff fand ein abgefälschter Schuss von Fabian Scharf den Weg ins Tor zum vielumjubelten Ausgleich. "Das Glück war heute definitiv auf unserer Seite. Aus der zweiten Halbzeit können wir viel Positives für die Zukunft mitnehmen", war Kaufmann dann doch noch zufrieden über den Premierenpunkt in der neuen Liga.
Tore: 1:0 (33.) Batuhan Isci, 2:0 (36.) Marcel Meyer, 2:1 (88.) Lukas Wiesnet, 2:2 (90.) Fabian Scharf – SR: Markus Haase – Zuschauer: 300
SpVgg Pfreimd – SpVgg SV Weiden II 1:1 (0:1)
(smo) Im ersten Heimspiel kam die SpVgg Pfreimd nicht über ein 1:1 gegen die Zweitvertretung der SpVgg SV Weiden hinaus. Die Gastgeber kamen anfangs überhaupt nicht ins Spiel, Weiden hatte alles im Griff. Folgerichtig ging der Gast früh in Führung. Florian Reich nutzte bei seinem Freistoßtor die falsch gestellte Mauer. Mit dem Gegentor stieg die Nervosität bei der Heimelf, die durchaus Glück hatte, dass die Gäste die sich bietenden Chancen nicht konsequent ausspielten. Kurz vor der Pause lag der Ball doch im Weidener Tor. Zur Überraschung aller, selbst die Gäste reklamierten nicht, entschied der Linienrichter auf vorheriges Grundlinien-Aus bei der Hereingabe. Nach dem Seitenwechsel bot sich ein anderes Bild. Die Gastgeber kamen sehr engagiert aus der Kabine, und Michael Buschs Schuss von der Strafraumgrenze brachte den Ausgleich. Von nun an berannte Pfreimd das Tor der Weidener, aber entweder bekamen die Gäste immer wieder ein Bein dazwischen oder der Abschluss war ungenügend. Als Fazit lässt sich festhalten, dass die SpVgg Pfreimd noch nicht wirklich in der Bezirksliga angekommen ist und eine klare Leistungssteigerung in den nächsten Wochen nötig ist, um nicht frühzeitig den Kontakt zur Spitzengruppe zu verlieren.
Tore: 0:1 (14.) Florian Reich, 1:1 (49.) Michael Busch – SR: Markus Hann – Zuschauer: 175
SV Schmidmühlen – FC Wernberg 1:4 (1:3)
(fop) Von Beginn an merkte man, dass hier zwei Mannschaften aufeinandertrafen, die über Zweikämpfe versuchen, ins Spiel zu kommen. Mit dem ersten Torschuss markierte der Gastgeber das 1:0, als Alexander Graf einen Hammer aus rund 25 Metern auspackte. Aber praktisch im Gegenzug nahm Christoph Lindner den Ball am Fünfermetereck an, drehte sich um den Gegenspieler und schob unter Zuhilfenahme des Innenpfostens zum Ausgleich ein. Schmidmühlens Kapitän Alexander Graf verletzte sich in der nächsten Szene schwer am Knie und musste mit dem Rettungsdienst abtransportiert werden. Die Heimmannschaft wirkte einige Minuten geschockt und musste wenig später den nächsten Gegentreffer von Christoph Lindner hinnehmen. Dieses Mal prallte der Ball von der Latte ins Tor. Mit dem Pausenpfiff sorgte Lukas Heinrich clever für die Vorentscheidung, nachdem Daniel Fochtner über den Ball geschlagen hatte. Nach der Pause blieb Schmidmühlen ohne Torchance. Der ansonsten umsichtige Schiedsrichter entschied in einer strittigen Situation zwischen Josef Nissl und Lukas Heinrich auf Elfmeter für Wernberg, welchen erneut Christoph Lindner sicher verwandelte. Nur wenige Minuten später lag der Referee aber vollkommen richtig, als er Schmidmühlens Torjäger Adrian Robinson nach einer Tätlichkeit glatt Rot zeigte.
Tore: 1:0 (9.) Alexander Graf, 1:1 (11.) Christoph Lindner, 1:2 (24.) Christoph Lindner, 1:3 (45.) Lukas Heinrich, 1:4 (60./Foulelfmeter) Christoph Lindner – SR: Laurin Lieber – Zuschauer: 220 – Rot:: (67.) Adrian Robinson (Schmidmühlen) wegen einer Tätlichkeit













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