Bezirksliga Nord: Schlusslicht will dem Spitzenreiter Paroli bieten

SV 08 Auerbach – FC Wernberg abgesagt

SV Schwarzhofen – FC Amberg abgesagt

SpVgg Pfreimd – SV Etzenricht Sa. 14.00

(smo) Nachdem das Spiel gegen den FV Vilseck zuletzt den widrigen Platzbedingungen zum Opfer fiel, konnte die SpVgg Pfreimd am Mittwoch Spielpraxis sammeln. Auf dem Kunstrasen der SpVgg SV Weiden II feierte man einen durchaus verdienten 1:0-Sieg. Im Hinspiel in Etzenricht erkämpfte sich Pfreimd beim 1:1 einen Punkt und will nun den dritten Sieg in Folge einfahren. Entsprechend optimistisch gibt sich SpVgg-Spielertrainer Bastian Lobinger: "Gegen Weiden haben wir eine gute Leistung gezeigt. Zuletzt sind wir zweimal ohne Gegentor geblieben, das gibt uns Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Mit der Stabilität der letzten Spiele wollen wir gegen Etzenricht zuhause gewinnen." Christian Most verletzte sich in Weiden und fällt mit einer Bänderverletzung aus. Sebastian Sebald ist wieder mit an Bord.

(war) Der SV Etzenricht hatten in den zurückliegenden Tagen an der vermeidbaren Niederlage im Spitzenspiel beim FC Weiden-Ost zu kauen. „Ich habe meiner Mannschaft wenig vorzuwerfen", meint Trainer Andreas Wendl. "Allerdings müssen wir in Pfreimd im Vergleich zur Vorwoche vor allem mehr Effizienz vor dem gegnerischen Tor beweisen und in der Defensive einen Tick konzentrierter auftreten, um dieses Jahr erfolgreich abschließen zu können“. Personell wird sich gegenüber der Vorwoche nichts ändern. Beim Gegner SpVgg Pfreimd sind die zurückliegenden guten Jahre eng mit der Person des aktuellen Spielertrainers Bastian Lobinger verbunden. Einer der nachrückenden jungen Talente aus dem Verein, Julian Kiener (20), traf beim Nachholspiel während der Woche zum 1:0-Sieg am Weidener Wasserwerk. Kiener startete auch beim Hinspiel in Etzenricht die entscheidende Einzelaktion zum 1:1 und rettete das Remis für seinen Klub. So liegt die SpVgg mit 10 Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze noch in überschaubarer Distanz. Auswärts ist die Lobinger-Truppe ohnehin Ligaspitze, zu Hause sind erst 14 Punkte gutgeschrieben.

FC Vorbach – FC Weiden-Ost So. 14.00

(exb"Beim 1:4 zuletzt gegen Vohenstrauß haben wir massiv Lehrgeld bezahlen müssen und uns mehr oder minder selbst geschlagen", sagt FC-Trainer Michael Kaufmann. "Das unglaubliche Eigentor nach 30 Sekunden hat den Saisonverlauf wieder gespiegelt. Die zweite Halbzeit war dann zumindest ein kleiner Mutmacher." In das Spiel gegen den Tabellenführer FC Ost gehen die Vorbacher als maximal möglicher Außenseiter. "Groß gegen klein. Daher haben wir gar nichts zu verlieren und können nur überraschen", meint Kaufmann. "Wir geben uns nicht auf."

(gil) Zu seinem letzten Spiel im Jahr 2023 reist der neue Tabellenführer der Bezirksliga Nord am Sonntag zum Schlusslicht nach Vorbach. Die Vorzeichen könnten unterschiedlicher somit nicht sein. Während es für die Heimelf darum geht, mit einem Sieg den Anschluss an die hinteren Ränge wiederherzustellen, wollen die Gäste ihrerseits mit einem weiteren Dreier auf der eins in die Winterpause gehen. Die Ostler tun gut daran, ihre bodenständige Einstellung auch im letzten Spiel zu bewahren und sich auf schwierigem Geläuf auf ein enges Spiel einzustellen, bei dem der Gegner angetrieben von seiner tollen Zuschauerkulisse noch einmal alles versuchen wird, den Primus zu Fall zu bringen.

SV Grafenwöhr – SpVgg SV Weiden II So. 14.00

(fdr) Im letzten Heimspiel im Jahr 2023 peilt die SV Grafenwöhr einen Sieg an. In den letzten Spielen traten die Gäste mit vier Punkten in fünf Partien etwas auf der Stelle. Dagegen konnte Grafenwöhr aufgrund der effektiven Chancenverwertung von Doppeltorschütze Alexander Dobmann drei wichtige Punkte aus Wernberg entführen. Mit dem Dreier festigte die SV einen mehr als akzeptablen vierten Tabellenplatz und ist mit 35 Punkten aus 19 Spielen mit dem Tabellendritten punktgleich. Trainer Martin Kratzer möchte auf diesem Tabellenplatz überwintern. "Wir wissen, dass die Weidener Reserve die Möglichkeiten hat, um gegen jede Mannschaft zu gewinnen“, schätzt der Coach den kommenden Gegner ein. „Wenn wir mit einem Sieg und den daraus resultierenden 38 Punkten in die Winterpause gehen könnten wäre es top." Bis auf Urlauber Markus Kraus steht Kratzer der komplette Kader zur Verfügung.

(otr) Nach einer zufriedenstellenden Hinrunde geht derzeit bei der SpVgg SV Weiden II nichts mehr zusammen. Die letzte Hürde auf dem Weg bis zur sehnlichst erwarteten Winterpause ist das Auswärtsspiel bei der Sportvereinigung in Grafenwöhr, die sich auf Rang vier vorgearbeitet hat und als klarer Favorit in dieses Spiel geht. Bei der Weidener Zweitvertretung wurden in den bisher ausgetragenen 19 Spielen der besonderen Situation geschuldet nicht weniger als 37 Spieler eingesetzt, was sicherlich im Hinblick auf die Geschlossenheit der Mannschaft kein Vorteil ist. Auch an diesem Sonntag werden die Weidener personell wieder improvisieren müssen.

SpVgg Vohenstrauß – SV Hahnbach So. 14.00

(mwr) Dank einer starken ersten Hälfte mit konsequenter Chancenverwertung gelang der SpVgg Vohenstrauß beim Schlusslicht in Vorbach ein wichtiger Auswärtssieg. Die Talfahrt der letzten Wochen konnte mit diesem Erfolg vorerst gestoppt werden. Am letzten Spieltag vor der Winterpause soll das Fußballjahr im Heimspiel gegen den SV Hahnbach möglichst erfolgreich abgeschlossen werden. Ansporn dazu sollte bei der Schuster-Truppe genug bestehen, schließlich geht es darum, sich noch weiter von der Abstiegsregion abzusetzen und mit einem Sieg punktemäßig mit den Gästen gleichzuziehen. Dabei weiß man bei der SpVgg um die große Qualität im Hahnbach Kader. Obwohl die Gäste im bisherigen Saisonverlauf hinter den Erwartungen zurück blieben, zählen sie zu den absoluten Top-Mannschaften der Liga. Es geht daher nochmals darum, die Kräfte zu bündeln und das eigene Potenzial voll abzurufen. Nur dann erscheint ein Sieg im Bereich des Möglichen.

(nrö) Zum letzten Spiel des Jahres geht die Reise des SV Hahnbach zur SpVgg Vohenstrauß. Beide Vereine liegen im Mittelfeld der Tabelle, beide haben sich sicher etwas mehr erwartet. Nach dem glücklichen Unentschieden zuletzt gegen Schwarzhofen möchte sich der SV Hahnbach mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden und die doch magere Auswärtsbilanz etwas verbessern. Dazu müssen die Spieler nochmals an ihre Grenzen gehen, schwierige Platzverhältnisse sind zu erwarten. Vermeiden der leichten Ballverluste, ein kompaktes Defensivverhalten und schnelle Umschaltaktionen können der Schlüssel zum Erfolg sein. Aber auch die SpVgg Vohenstrauß möchte natürlich einen guten Abschluss haben, so dass wie immer in Vohenstrauß mit einem spannenden und stark umkämpften Spiel zu rechnen ist.

SV Schmidmühlen – FV Vilseck So. 14.00

(fop) Nach dem Spielausfall am vergangenen Wochenende sieht es auch am kommenden Spieltag nicht viel besser aus. Ob das Spiel am aufgeweichten SV-Gelände stattfinden kann, wird sich kurzfristig zeigen. Sollte gespielt werden, wird es für beide Teams ein enorm wichtiges Match. Beide Teams stehen aktuell auf einem Abstiegsplatz, aber mit Tuchfühlung zum Relegationsplatz. Vilseck ist ein wahrer Angstgegner für die Gastgeber. Man kennt sich aus 10 Kreisliga Spielen, wobei Schmidmühlen nur einmal siegen konnte. Die letzten 4 Spiele gingen alle an Vilseck und das mit einem Torverhältnis von 20:4. Schmidmühlen will daher unbedingt wieder einmal gegen das Team von Trainer Daniel Liermann gewinnen, auch wenn man weiterhin auf Robinson, Spies und Graf verzichten muss.

1. FC Rieden – 1. FC Schlicht So. 14.00

(gau) Der Vorjahresdritte Schlicht blieb bisher deutlich hinter der eigenen Erwartungshaltung zurück und belegt derzeit nur Tabellenplatz 11. Für Gästetrainer Christoph Hegenbart alles andere als ein sorgenfreier Saisonverlauf, der auch von großem Verletzungspech geprägt war. Im Hinspiel hatte der 1.FC Schlicht in einer heiß umkämpften Partie mit 3:2 knapp die Nase vorne. Nach dem Spielausfall in Schmidmühlen am vergangenen Wochenende (Nachholtermin 25.11.) wollen die Schlichter bei ihren beiden Auftritten im Vilstal innerhalb 14 Tagen die volle Punkteausbeute einfahren. Der 1.FC Rieden schaffte vergangenen Samstag nicht nur den ersten Auswärtserfolg, der mit 4:0 bei der SpVgg Weiden II zurecht sehr deutlich ausfiel, sondern blieb auch erstmals ohne Gegentor. Die Gastgeber wollen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die überlebenswichtigen Zähler im Abstiegskampf auf die Habenseite buchen und streben den dritten Saisonsieg in Folge an. Riedens Coach Josef Fleischmann: „Wir erwarten einen starken Gegner, der uns alles abverlangen wird. Wir wollen unsere treuen Fans aber nicht enttäuschen und uns klar mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden“.