Amberg
20.05.2022 - 15:32 Uhr

Bezirksliga Nord: SV Hahnbach will den Meister schlagen

Martin Kratzer will mit der SV Grafenwöhr in die Landesliga. Archivbild: Hubert Ziegler
Martin Kratzer will mit der SV Grafenwöhr in die Landesliga.

SpVgg Pfreimd – SV Hahnbach Sa. 14 Uhr

(nrö) Am letzten Spieltag der Saison tritt der SV Hahnbach beim bereits feststehenden Meister SpVgg Pfreimd an. Die Mannschaft um Spielertrainer und Torjäger Bastian Lobinger schaffte somit den sofortigen Wiederaufstieg in die Landesliga. Die Pfreimder spielten eine sehr konstante und ausgeglichene Runde und stehen damit verdient ganz oben. Aber auch der SV Hahnbach kann voll zufrieden sein. Platz drei ist ein toller Erfolg für das Team von Trainer Thorsten Baierlein. Trotz großer personeller Probleme das ganze Jahr über zeigte die Mannschaft eine ausgezeichnete Moral und versuchte immer, offensiven Fußball zu spielen. So möchte man auch in Pfreimd auftreten und dort gewinnen. Da die beiden besten Offensivreihen der Liga gegeneinander antreten, ist mit einer packenden und torreichen Begegnung zu rechnen.

1. FC Schlicht – SV Kulmain Sa. 14 Uhr

(ct) Zum Saisonabschluss empfängt der FCS am Rennweg den langjährigen Landeslisten SV Etzenricht. Mit 52 Punkten liegen beide Teams gleichauf und mit einem Sieg könnte sich Schlicht noch auf den vierten Platz schieben und damit die tolle Saisonleistung krönen. Im Hinspiel hatte die Hegenbart-Truppe klare Vorteile und eine Unmenge an Chancen, verlor aber dann in der Nachspielzeit durch einen Überraschungstreffer mit 0:1. So gesehen hat man mit dem SV noch eine Rechnung offen. Am vergangenen Wochenende gewannen beide Teams ihre Begegnungen klar mit 5:1, so dass man auch heute ein offenes Spiel erwarten darf. Für den FCS ist der souveräne Erhalt der Bezirksliga just zum 50-jährigen Jubiläum der größte Erfolg der Vereinsgeschichte und diesen wollen Verein und Mannschaft im Anschluss an das Spiel mit den Fans bei freiem Essen und reichlich Getränken auch gebührend feiern.

SV Schwarzhofen – SV Raigering Sa. 14 Uhr

(ako) Die beiden im Mittelfeld platzierten Tabellennachbarn können die Saison entspannt ausklingen lassen, da beide Vereine bereits gesichert sind. Die Heimelf machte mit dem deutlichen 4:0-Erfolg gegen Schirmitz am vergangenen Wochenende alles klar und möchte die Spielzeit nun vor eigenem Publikum mit einem Dreier beenden. Aber auch die Panduren würden ihren Interimscoach Jochen Schober gerne mit einem Sieg verabschieden und zudem das zu Saisonbeginn ausgegebene Ziel eines einstelligen Tabellenplatzes (aktuell Platz neun) festmachen wollen. Beide Teams sind derzeit in guter Verfassung, Schwarzhofen gewann die letzten drei Partien in Folge, die Panduren kamen in den letzten fünf Spielen auf zehn Punkte. Mit einem Auswärtserfolg könnten die Raigeringer in der Tabelle noch an den Gastgebern vorbeiziehen.

DJK Ensdorf – SV Grafenwöhr Sa. 14 Uhr

Zum letzten Punktspiel reist die SV Grafenwöhr zum Tabellenschlusslicht nach Ensdorf. Für kurzentschlossene Schlachtenbummler fährt der Bus um 12 Uhr bei der Firma Göttel ab. Ensdorf hat seit Saisonbeginn die Rote Laterne inne und holte bisher erst magere sieben Punkte und erzielte im kompletten Saisonverlauf erst 19 Tore. Es ist also eine Saison zum Vergessen für die Mannschaft von Trainer Gebhard Hauer. Anders läuft es dagegen bei der SV Grafenwöhr. Mit dem Remis in der Vorwoche gegen die SpVgg Vohenstrauß hatte man vorab schon den zweiten Tabellenplatz sicher, worauf man das vergangene Spiel wohl eher etwas gediegener anging. Kratzer war mit dem Auftritt letzte Woche nicht zu hundert Prozent zufrieden und fordert für die Partie in Ensdorf mehr Konsequenz vor dem gegnerischen Gehäuse um für die anstehende Relegation bestens gewappnet zu sein. Allerdings entscheiden sich erst an diesem letzten Spieltag in der Südstaffel sowie in den Landesligen Mitte und Nord-Ost die potenziellen Gegner für die Mannschaft um Renner, Kraus und Co.. Nur eines ist bisher sicher: Das erste Relegationsspiel steigt bereits am kommenden Donnerstag. Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung für die SV Grafenwöhr.

 
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