Amberg
23.08.2024 - 11:56 Uhr

Bezirksliga Nord: Tännesberg fährt zum Top-Duell

Die Bezirksliga Nord hat am siebten Spieltag gleich mehrere interessante Spiele zu bieten. Der Blick geht zum Spitzenspiel in Raindorf, in Grafenwöhr treffen zwei schlecht Gestartete aufeinander und Schlicht will dem SV Inter beikommen.

SV Grafenwöhr – FC Weiden-Ost Sa. 15.00

(fdr) Fünf Spiele, vier Niederlagen, drei Punkte und 14. Tabellenplatz – das ist die traurige Zwischenbilanz der SV Grafenwöhr. Der Auftakt in die neue Saison ging im wahrsten Sinne des Wortes in die Hose. Grafenwöhr benötigt dringend wieder ein Erfolgserlebnis, am besten bereits gegen den FC Weiden-Ost. „Aktuell müssen wir uns an der eigenen Nase packen, da wir nicht konsequent genug verteidigen", sagt Trainer Martin Kratzer. „Wir können froh sein, dass wir in Tännesberg nicht höher verloren haben". Kratzer fordert von seinen Spielern, Fehler abzustellen und einfachen Fußball zu spielen. .

(gil) Der FC Weiden-Ost muss in dieser Saison erkennen, dass das Glück nicht auf seiner Seite ist. Zwei Aluminiumtreffer und zahlreiche weitere Möglichkeiten reichten nicht aus, um den Pfreimder Sonntagsfreistoß in einen Sieg umzuwandeln. Das Auswärtsspiel in Grafenwöhr werden die Ostler dennoch optimistisch angehen. Nicht verlieren lautet die Devise, um den Abstand zur Heimelf zu wahren und nicht tiefer hinten rein zu rutschen. Fehlen wird lediglich der Rot gesperrte Noah Forster.

SpVgg SV Weiden II – TuS Schnaittenbach Sa. 16.00

(otr) Soll der SpVgg SV Weiden II der Sprung ins obere Tabellenmittelfeld gelingen, dann muss das Heimspiel gegen den Aufsteiger TuS Schnaittenbach unbedingt gewonnen werden. Der von den ehemals Weidener Bayernligaakteuren Ralf Egeter und Stefan Meisel trainierte Kreisligameister belegt nach nur zwei Unentschieden aktuell den vorletzten Tabellenplatz. Die Tatsache, dass die SpVgg SV II ihre letzten beiden Heimspiele gewonnen und am vergangenen Sonntag auswärts nach einer Vohenstraußer 4:1-Führung noch ein 4:4 erkämpft hat, wird bei den Gästen wohl doch Eindruck hinterlassen haben. „Wir lassen uns vom Tabellenstand nicht beeindrucken und rechnen damit, dass uns die TuS-Akteure durchaus Probleme machen können“, so Weidens Trainer Josef Rodler.

1. FC Schlicht – SV Inter Bergsteig Sa. 17.00

(ct) Zum „Kirwaspiel“ erwartet der FCS Aufsteiger Inter Bergsteig Amberg, der sich gut in der Bezirksliga zurechtfindet und bisher eine sehr ausgeglichene Bilanz aufweist. Besonders die Siege gegen Weiden-Ost und Arnschwang haben Eindruck hinterlassen. Die Gäste haben zwar auch sehr starke Akteure mit höherklassiger Erfahrung in ihren Reihen, bestechen vor allem aber durch taktische Disziplin. Darauf gilt es für die Heimelf sich einzustellen, nicht blind anzulaufen und sich auskontern zu lassen. Andererseits zeigte auch der FCS in den letzten Spielen eine „reife Leistung“, so dass man durchaus mit Zuversicht ins Spiel gehen kann.

SpVgg Pfreimd – DJK Arnschwang So. 15.00

(smo) Mit dem Spiel und auch mit dem Ergebnis (1:1) beim Vizemeister FC Weiden-Ost konnte die SpVgg Pfreimd zufrieden sein, zumal mit den Lobinger-Brüdern, Herzog und Schön vier Stammspieler fehlten. Bastian Lobingers Ausblick auf das Arnschwang-Spiel lautet: "Arnschwang ist eine Mannschaft, die sich im Sommer sehr gut verstärkt hat. Nach dem überzeugenden Spiel gegen Tännesberg und der guten kämpferischen Leistung bei Weiden-Ost wollen wir zuhause nachlegen." Das Personal wird sich auf einigen Positionen ändern, weil es wieder Urlauber geben wird.

FC Wernberg – SpVgg Willmering So. 15.15

(she) Absolut zufrieden und glücklich über die nicht unbedingt erwarteten Punkte aus dem Auswärtssieg in Arnschwang geht der FC Wernberg in das Heimspiel gegen den Aufsteiger Willmering. Der Gegner ist den Wernbergern absolut unbekannt, eine Möglichkeit, die SpVgg zu beobachten, ergab sich nicht. Willmering hat erst eine Niederlage in dieser Saison einstecken müssen und verfügt über eine starke Defensive. Da einige Spieler aus dem Urlaub zurückkehren, entspannt sich die personelle Lage etwas.

FC Raindorf – TSV Tännesberg So. 16.00

Mit dem FC Raindorf trifft der TSV Tännesberg nicht nur auf einen Mitaufsteiger, sondern auf die vielleicht spielstärkste Mannschaft der Liga. Der Gegner tritt diszipliniert auf und hat einige Spieler mit Landesliga- und Bayernligaerfahrung in seinen Reihen. "Wenn du in Etzenricht mit 3:0 gewinnst, sendest du schon ein sehr großes Ausrufezeichen an deine Ligakonkurrenten", sagt TSV-Spielertrainer André Klahn. "Raindorf verfügt um eine sehr gute Offensive. Da gilt es für uns, eine sehr gute Defensivarbeit zu leisten. Das fängt bereits vorne im Sturm an." Der TSV will an die Leistung im Spiel gegen Grafenwöhr anknüpfen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.